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Red Bull will Horner loswerden: 'Er lebt auf einem anderen Planeten'.

Red Bull will Horner loswerden: 'Er lebt auf einem anderen Planeten'".

26 Februar - 18:06

GPblog.com

Die Seifenoper um Christian Horner geht weiter. Red Bull Österreich würde Horner am liebsten loswerden, aber die thailändische Niederlassung will ihn behalten. F1-insider.com hat mehr Informationen darüber, was hinter den Kulissen vor sich geht.

Seit einigen Wochen ist er das Gesprächsthema schlechthin: Christian Horner. Gegen den Teamchef von Red Bull Racing läuft eine Untersuchung wegen angeblich unangemessenen Verhaltens. Diese Untersuchung wurde Red Bull zugestellt, aber seitdem ist nichts herausgekommen, und der Brite arbeitet immer noch für das Team, das dieses Wochenende in Bahrain in die F1-Saison startet.

F1-insider.com, das Medium, das zuerst über die Untersuchung berichtet hat, weiß jetzt, warum nichts herausgekommen ist. Dietrich Mateschitz hatte als Eigentümer von 49 Prozent der Anteile die Befugnis erhalten, selbst Personalentscheidungen zu treffen. Diese Befugnis für Mateschitz und damit für Red Bull Österreich fiel jedoch weg, als Mateschitz verstarb.

Warum Red Bull Österreich Horner nicht entlassen kann

Oliver Mintzlaff, Mateschitz' Nachfolger, würde Horner gerne loswerden, kann aber als 49%iger Anteilseigner keine Entscheidung ohne die Zustimmung des thailändischen Besitzers treffen. Chalerm Yoovidhya will jedoch nicht nachgeben. Berichten zufolge sieht er Horner als seinen Sohn an und will ihn trotz allem im Sattel behalten.

Deshalb wächst die Frustration in Österreich. Dort muss man tatenlos zusehen, wie Horner bleibt, obwohl man ihn lieber loswerden würde. Laut dem deutschen Medium sagt Red Bull Österreich, dass Horner denkt, er lebe auf einem eigenen Planeten. "Er hat nicht mehr beide Füße auf der Erde."

Ralf Schumacher erklärt, dass auch der thailändische Besitzer eine andere Sichtweise auf die ganze Untersuchung haben könnte. "Leider sieht die Realität so aus, dass westliche Werte über Gleichberechtigung nicht die Werte in Thailand sind. Dort wird die Rolle der Frau ganz anders gesehen."