Vowles mischt sich in die Horner-Diskussion ein: "Der Sport verändert sich".

Im Gespräch mit Bloomberg hat sich James Vowles zu den Nachrichten um Christian Horner geäußert. Der Williams-Teamchef wirft nach den Nachrichten selbst einen besonders kritischen Blick in den Spiegel.

Am Montag wurde bekannt, dass Red Bull eine interne Untersuchung der Angelegenheit gegen Christian Horner eingeleitet hat. Dem Teamchef von Red Bull Racing wird ein übergriffiges Verhalten vorgeworfen. Am Tag der Vorstellung des Williams-Autos konnte Vowles das Thema also nicht vermeiden.

Was Vowles zu den Vorwürfen gegen Horner sagt

"Der Sport selbst ist, wenn man 20 Jahre zurückblickt, ohne Frage männlich dominiert. Wenn du mich fragen müsstest, was ein Team ausmacht, wäre es weiß, höchstwahrscheinlich männlich, eher 40 Jahre alt und irgendwas in der Richtung. Das ändert sich, und es ist nur positiv, dass sich dieses Ergebnis ändert", begann Vowles.

"Ich kann nur kontrollieren, was innerhalb von Williams passiert. Und was ich für das Umfeld tun kann, ist, allen die Augen dafür zu öffnen, dass wir so sein müssen, weil die besten Ideen nicht aus einer engen Gruppe von Individuen kommen. Sie kommen aus der Vielfalt."

Er fügte hinzu: "Diese Anschuldigungen sind Behauptungen, ich fürchte, ich weiß nicht, was dahinter steckt und welche Bedeutung das hat, was passiert ist. Ich kann nur sagen, dass wir, sollte so etwas in unserer Wache passieren, alles tun werden, um das Problem zu lösen und sicherzustellen, dass wir eine Kultur haben, die alle Menschen akzeptiert."

"Ich denke, wir müssen uns gegenseitig in den Spiegel schauen und sicherstellen, dass wir uns intern die richtigen Fragen stellen und so handeln, dass wir nicht heute, sondern in den nächsten zehn Jahren stolz darauf sein können", schloss Vowles.