McLaren-Teamchef Stella: "Der brillanteste Kopf wird vermisst werden"

Die Motorsportwelt steht unter Schock nach dem plötzlichen Tod von Gil de Ferran, dem ehemaligen Fahrer, der in letzter Zeit als Berater für McLaren tätig war. Das britische Team reagierte am Samstagnachmittag auf den Tod des Brasilianers.

Teamchef Andrea Stella verrät, dass er sehr bestürzt ist: "Gils Tod hinterlässt eine tiefe Lücke in der Rennsportgemeinschaft und hier bei McLaren. Wir sind schockiert und zutiefst traurig über diesen Verlust und werden für immer dankbar sein für seinen unschätzbaren Beitrag zum Erfolg unseres Teams. Gil war ein persönlicher Freund, ein Mann von unvergleichlicher Integrität und ein Beispiel dafür, dass ein harter und konkurrenzfähiger Rennfahrer Respekt und Menschlichkeit nicht ausschließt. Gil besaß einen brillanten Verstand und war ein strategischer Denker mit einer einzigartigen Wissensbreite, der von Neugier und Strenge angetrieben wurde. Jeder, der mit ihm zusammenarbeitete, spürte seinen ungemein positiven Einfluss. Wir werden ihn schmerzlich vermissen."

Brown verliert "lieben Freund"

CEO Zak Brown reagierte auf den unerwarteten Tod von De Ferran früher am Tag über X. Er wiederholte seine Gedanken in der McLaren-Botschaft weitgehend und sagte: "Die Nachricht von Gils Tod lässt uns am Boden zerstört zurück. Gil war nicht nur ein guter Freund, sondern auch ein furchtloser Rennfahrer, dessen Leidenschaft und Entschlossenheit auf der Rennstrecke uns alle inspiriert hat. Ich bin mit Gil auf der ganzen Welt Rennen gefahren und habe ihn einige der größten Rennen gewinnen sehen. Seine Zeit bei McLaren Racing war entscheidend für unsere Entwicklung, vor allem im letzten Jahr und für den Umschwung in der Leistung und den Ergebnissen unseres F1-Teams. Sein Erbe wird die Zukunft unseres Teams weiterhin prägen."

De Ferran erlitt am Freitag in Florida einen Herzinfarkt. Im Beisein seines Sohnes verstarb der ehemalige Indy500-Sieger.