Verstappen würde lieber Horner gehen sehen als Marko".

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Red Bull Machtkampf Ralf Schumacher enthüllt
16. Oktober 2023 ab 19:08
  • Daniel de Ruiter

Der angebliche Machtkampf bei Red Bull Racing zwischen Teamchef Christian Horner und Teamberater Dr. Helmut Marko, über den O Globo kürzlich berichtete, wird vom ehemaligen F1-Piloten Ralf Schumacher weiter interpretiert. Der Deutsche glaubt, dass das AlphaTauri-Team ein wichtiges Bindeglied in der Geschichte ist, dass Horner Marko loswerden will.

Horner bat um mehr Einfluss, nachdem er AlphaTauri behalten hatte

Das war in der Tat der Tenor der Gerüchte, die aufkamen. Horner wollte angeblich mehr Einfluss in den Reihen von Red Bull und Marko müsste die Kontrolle aufgeben oder das Team sogar teilweise verlassen. Schumacher berichtete der deutschen Sky Sport über den möglichen Grund für den Machtkampf. Der Verkauf von AlphaTauri soll zu Spannungen innerhalb des Teams geführt haben.

Schumacher: "In der Vergangenheit kam das Gerücht auf, dass AlphaTauri verkauft werden soll. Der Verkauf wurde dann aber aus Salzburg verhindert, weil es eben auch ein anderer Wunsch des verstorbenen Didi Mateschitz war". Als das AlphaTauri-Team von der Red Bull-Gruppe übernommen wurde, wurde auch beschlossen, dass Red Bull mehr Einfluss auf das Tochterteam haben sollte. Schumacher: "Dann hat man sich dazu entschieden, dass es mehr Unterstützung braucht. Dies wiederum hat Christian Horner zum Anlass genommen, zu sagen: Wenn ich mehr unterstützen soll, muss ich auch mehr Einfluss nehmen. Jetzt habe ich das Gefühl, dass Horner das Thema AlphaTauri übernehmen soll und das Team so erfolgreich wie möglich machen soll, um es möglicherweise irgendwann teuer verkaufen zu können. Das ist die Intention dahinter".

Verstappen würde Horner lieber gehen sehen als Marko

Mit diesen Kommentaren war Schumachers Argumentation noch nicht zu Ende. Der ehemalige Fahrer relativierte die Geschichte noch weiter, indem er erklärte, dass Horner nicht von allen in der Salzburger Zentrale gemocht wird. Schumacher glaubt, dass Horner besser dran wäre, wenn er die Flammen nicht weiter anfachen würde. Schumacher warnt den Teamchef: "Aber er war und ist nicht unumstritten in Salzburg."

Dennoch, so Schumacher, sollte die Verbindung zwischen den beiden von den Medien nicht missverstanden werden. Schumacher: "Unterschätzen Sie das nicht. Dr. Marko hat ihn [Horner] schon früh aufgespürt und er ist immer an seiner Seite". Dazu fügt Schumacher selbst ein wichtiges Detail hinzu: "Es heißt, dass Verstappen den Rücktritt [von Marko] nicht dulden würde und dass er Horner lieber gehen sehen würde."