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Pirelli wiederholt das Experiment in Monza: So sieht es im Qualifying aus

29. August ab 10:21
Letzte Aktualisierung 29. August ab 11:37
  • GPblog.com

Beim Großen Preis von Italien am kommenden Wochenende wird ein bereits in Ungarn erprobtes Qualifying-Format erneut getestet. Für Monza wird wieder vorgeschrieben, welche Reifenmischung von Pirelli für jedes Segment des Qualifyings verwendet werden darf. Dies sind die Regeln für Samstag:

Die Organisatoren derFormel 1 halten es für wichtig, dass der Sport nachhaltiger wird. Eine Maßnahme, um dies zu gewährleisten, ist die weitere Begrenzung der Anzahl der Reifensätze, die an einem Wochenende verwendet werden. An einem normalen Wochenende stehen den Fahrern 13 Reifensätze zur Verfügung, in Monza werden es 11 sein: drei Sätze harte Reifen, vier Sätze Medium-Reifen und vier Sätze Softs-Reifen.

In einem regulären Qualifying haben die Teams die Möglichkeit zu entscheiden, welche Mischung von Pirelli sie in Q1, Q2 und Q3 verwenden wollen. Für Italien ist vorgeschrieben, dass in Q1 harte Reifen verwendet werden, in Q2 sind Medium-Reifen vorgeschrieben und in Q3 fahren die Fahrer Softs. Übrigens: Sollte das Qualifying nass sein, gilt freie Reifenwahl.

Weniger ungenutzte Reifensätze

Der Vorteil dieser Regelung ist, dass die Teams die zugeteilten Reifensätze auch tatsächlich nutzen. In der aktuellen Situation wählen die Fahrer für das Qualifying normalerweise die Softs (und manchmal einen Medium-Reifen). Der harte Reifen kommt viel seltener zum Einsatz, manchmal auch während des Rennens. Indem sie die Anzahl der Reifensätze reduziert und auch vorschreibt, wann welche Reifen im Qualifying zu verwenden sind, will die Formel 1 versuchen, die Anzahl der ungenutzten Reifensätze zu verringern - was natürlich im Sinne der Nachhaltigkeit besser ist.

Auf dem Hungaroring - wo dieses Format des Qualifyings zum ersten Mal getestet wurde - zeigte sich, dass die Teams im freien Training viel weniger auf der Strecke waren, weil sie Reifensätze sparen wollten. Mehrere Fahrer, darunter Max Verstappen und Fernando Alonso, waren mit diesem neuen Qualifying-Format nicht zufrieden. Nach dem Großen Preis von Italien wird eine Auswertung folgen und eine Entscheidung darüber getroffen, ob dieses Format in Zukunft für alle Rennen gelten wird.