Mercedes beendete das Sprintrennen mit zwei Autos in den Punkterängen, doch die aktuelle Nummer zwei der Weltmeisterschaft musste sich mit P7 und P8 und damit nur drei Punkten begnügen. Toto Wolff ist vor allem mit der Strafe, die Lewis Hamilton erhalten hat, nicht einverstanden.

Hamilton war nah dran an einem Podiumsplatz, wurde aber schließlich Siebter, nachdem er eine Fünf-Sekunden-Zeitstrafe für seine Rolle bei der Berührung mit Perez erhalten hatte. "Das war eine harte Strafe unter den gegebenen Umständen. Sicherlich sehr hart. Perez kommt auch zurück, also nutzt er nicht die ganze Strecke. Lewis hat Untersteuern und rutscht dann rein", schilderte Wolff dem deutschen Ableger von Skydie Situation.

Dennoch sagte der Teamchef anschließend, dass er "die Strafe verstehen" könne. "Er rutscht [in Perez' Auto] hinein. Danach ist er auch nicht mehr ganz sauber. Dann stößt er ihn auf der Geraden leicht an. Das ist alles nicht sauber. Und Perez hatte bereits mehrere Plätze verloren, so dass das DNF durch die Berührung verursacht wurde, ist auch keine Entschuldigung."

Der 51-jährige Österreicher bemerkte, dass das Überholen in Spa-Francorchamps schwierig war. Es gab nicht nur viel Gischt, die die Sicht erheblich behinderte, sondern aufgrund der Wetterbedingungen war das DRS nicht nutzbar. Ob der Einsatz von DRS beim Rennen am kommenden Sonntag erlaubt sein wird, entscheiden die Rennveranstalter ganz danach, ob die Strecke trocken oder nass ist.

Wolff bei Viaplay ein Sprintrennen in Spa