Windsor kritisiert Perez: "Er muss einen Fahrstil wie Verstappen entwickeln".

Perez durchläuft nicht die beste Phase seiner Karriere. Das Selbstvertrauen der Nummer zwei der Weltmeisterschaft hat in den letzten Wochen einige Dellen erlitten, aber laut Windsor war es nicht nur das fehlende Selbstvertrauen, das einen zweiten Platz in Budapest verhinderte. Vielmehr ging es auch um den Fahrstil, etwas, in dem Norris eigentlich sehr gut ist.

"Das ist keine Frage des Selbstvertrauens. Es geht darum, dass er seine Kurven kürzer macht und das Ding wirklich auf der Rille der Linie sitzt, damit wir einen größeren Spielraum für Fehler haben. Er muss die Art und Weise, wie er das Auto fährt, nach dem Vorbild von Max weiterentwickeln. Er wird nie ein Max sein, aber er kann anfangen, in dieses Spektrum zu kommen, wenn du so willst. Und ich denke, wenn die Position umgekehrt wäre, wäre ich schockiert, wenn Max in diesem Rennen mit diesem Auto nicht gewonnen oder Zweiter geworden wäre", sagte Windsor.

Perez gibt Boden auf

Am Ende wurde Perez nicht fast Zweiter, sondern nur fast Vierter. Verstappens Teamkollege landete in der Schlussphase kurz neben der Strecke, wodurch er viel Reifenabbau erlitt. Dadurch verlor er viel Tempo und der vierte Lewis Hamilton kam kurzzeitig bis auf anderthalb Sekunden an ihn heran, obwohl Perez selbst sagte, er habe alles unter Kontrolle.

Laut Windsor ist es jedoch besorgniserregend, dass Hamilton so nahe herankommen konnte. "Es ist eine Kunst, mit Dreck auf den Reifen zu fahren. Ich glaube, er hat sich einmal gedreht und Steine auf die Reifen bekommen, und er hat eine Runde gebraucht, um sie wieder loszuwerden. Ich bin wirklich erstaunt, dass Perez im RB19 nicht Zweiter geworden ist. Da hast du es", sagte der Brite in einem kritischen Ton.