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Newey über Sidepod-Konzepte: Ich habe mir den Mercedes kurz angeschaut.

Newey über Sidepod-Konzepte: "Ich habe mir den Mercedes kurz angeschaut".

10-06-2023 17:30 Letztes Update: 23:26

Paola Bonini

Red Bull Racing liegt in der Saison 2023 in beiden Meisterschaften weit vorne. Schon im letzten Jahr war klar, dass Red Bull das schnellste Auto hat, was viele andere Teams dazu veranlasste, dem Sidepod-Konzept der österreichischen Formation zu folgen. Adrian Newey deutet gegenüber Sky Sports an, dass Red Bull auch einen Blick auf das innovative Konzept von Mercedes geworfen hat.

Im Jahr 2022 führte Mercedes die sogenannten "Zeropods" ein. Der damalige W13 hatte fast keine Sidepods und auch der W14 dieser Saison hatte das gleiche Konzept, bis zum Großen Preis von Monaco. Im Fürstentum schnappte sich der deutsche Konstrukteur nämlich ein großes Upgrade-Paket für sein Auto, mit dem Mercedes sein Konzept aufgab. Seit diesem Grand Prix hat der W14 Seitenkästen und folgt auch der Richtung von Red Bull.

Red Bull schaute zu Mercedes

Beim zweiten Wintertest in Bahrain 2022 stahl Mercedes mit seinem innovativen Konzept die Show, aber am Ende war die Leistung nicht gut genug. Auch Ferrari hatte ein spezielles Konzept, aber hier hat Red Bull laut Newey gar nicht hingeschaut.

"Sollten wir uns mehr daran orientieren, was Ferrari mit seiner Form gemacht hat? Am Ende haben wir uns nur kurz bei Mercedes umgesehen, um zu sehen, was sie erreichen wollten. Wir haben uns Ferrari nicht angeschaut und uns hauptsächlich darauf konzentriert, unser eigenes Auto zu entwickeln, und zum Glück scheinen wir eine gute Lösung gefunden zu haben", so der Red Bull-Chef.