Internationale Medien sehen Verstappen überragend: "Einfachster Sieg".

Max Verstappen hat den Großen Preis von Monaco zum zweiten Mal in seiner Karriere gewonnen. In den internationalen Medien - nicht zum ersten Mal - viel Bewunderung für den amtierenden Weltmeister und sein Team Red Bull Racing.

Bild

Unter der Überschrift "Verstappen gewinnt Rutschpartie" schreibt Bild, dass es für den niederländischen Weltmeister "der einfachste Sieg der laufenden Saison" war. "Für Verstappen dürfte es der entspannteste Grand Prix der laufenden Saison gewesen sein. Der Red-Bull-Star fährt einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg ein. Selbst beim Start, die beste Gelegenheit zum Überholen auf dem engen Stadtkurs im Fürstentum, wird dem Holländer keiner gefährlich". Laut der deutschen Zeitung ist dies zum Teil auf einen Fehler von Aston Martin zurückzuführen, der Alonso beim Reifenstopp nicht untermotorisiert hat. "Mit nur einem Stopp hätte er vor Verstappen aus der Box kommen können", hieß es.

BBC

Die englische BBC stellt fest, dass es ein"Wochenende voller Illusionen" war. Der britische Staatssender sagt: "Es begann mit dem Gefühl innerhalb der Formel 1, dass dies das Rennen sein könnte, bei dem Red Bull endlich von einem anderen Team ernsthaft bedroht, vielleicht sogar geschlagen werden könnte. Dieses Gefühl hielt sich durch das Qualifying und einen großen Teil des Rennens, aber am Ende taten Max Verstappen und sein Auto das, was sie immer tun - sie zerstörten diese Hoffnungen unter dem schieren Gewicht ihrer Überlegenheit". Die BBC ist nicht davon überzeugt, dass Alonso eine Chance gehabt hätte, wenn beim Reifenwechsel Intermediates gewählt worden wären.

AS

AS aus Spanien sah einen "erstaunlichen" Fernando Alonso. Laut der Zeitung hatte ihr Landsmann jedoch das Pech, gegen Max Verstappen anzutreten. "Berühmtheiten, Yachten, ein Autokorso, Regen, Chaos, Unfälle.... das war Monaco. Alles passierte jedem und selbst das änderte nichts an dem, was vor uns lag: Verstappen gewann in Monte Carlo vor einem erstaunlichen Alonso und einem hervorragenden Ocon."

Das Nachrichtenportal listet alles auf, was während des Grand Prix passiert ist, und zieht dann das Fazit des Tages: "Nur Verstappen gewann, was er überschwänglich feierte. Nach einer Weile kam Alonso als Zweiter ins Ziel, sein bestes Ergebnis in dieser Saison mit guten Punkten für die Meisterschaft (Pérez wurde 16., Fernando kommt auf 12 Punkte). Es könnte besser sein. Es hätte der 33. [Sieg] von Alonso sein können. Aber es ist gar nicht so schlecht."

ESPN (US)

Der US-amerikanische Fernsehsender ESPN, der die Übertragungsrechte für die Formel 1 in den USA besitzt, war vom letzten Teil des Grand Prix begeistert. "Obwohl der Regen eine schlechte Nachricht für Verstappen war, verwandelte er die traditionelle Monaco-Prozession im letzten Drittel des Rennens in eine wilde Fahrt, als die Fahrer auf der aufgeweichten 3,3 Kilometer langen Strecke um Grip kämpften". Ein besonderes Wort gab es für Esteban Ocon, der einen "denkwürdigen" dritten Platz für sich beanspruchen konnte.