Alonso über Ziele nach der Formel 1: "Das ist mein größter Traum im Leben".

Fernando Alonso hatte volles Vertrauen in seinen Wechsel von Alpine zu Aston Martin, aber auch er konnte nicht vorhersehen, dass die Ergebnisse so schnell kommen würden. Das lässt den 41-jährigen Spanier zwar von einem dritten Weltmeistertitel träumen, aber er hat auch ein wichtiges Lebensziel außerhalb der Formel 1.

Alonso von der Leistung von Aston Martin überrascht

Alonso, der in der F1-Saison 2023 bisher an jedem Grand-Prix-Wochenende 15 Punkte geholt hat, war überrascht von den großen Fortschritten, die sein neues Team über den Winter gemacht hat. "Ich habe dem Projekt vertraut und hatte das Gefühl, dass es ein schönes Abenteuer für mich ist, am Ende meiner Karriere bei einem Team anzufangen, das so viel Enthusiasmus und gute Aussichten hat", sagte er in einem Interview mit der New York Times.

"Aber ich dachte, es würde Zeit brauchen, um ein gewisses Niveau zu erreichen, dass wir vielleicht 2024 um Podiumsplätze kämpfen können. Ich habe nicht damit gerechnet, dass das Auto die Leistung bringen würde, die wir jetzt haben", fuhr er fort.

Teambesitzer Lawrence Stroll fügt hinzu, dass Alonso zum Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung nicht wissen konnte, dass das Auto so stark sein würde. "Als wir den Vertrag letztes Jahr Anfang August unterzeichneten, wusste Fernando nicht, dass das Auto so schnell sein würde", sagt Stroll. "Aber er wusste von der Leidenschaft, die ich hineingesteckt habe, von den tollen Leuten, die ich eingestellt habe, von den großartigen Einrichtungen, die ich aufgebaut habe, und er wollte ein Teil davon sein. Er hat daran geglaubt."

Alonso weiß, dass er nicht ewig weitermachen kann

Obwohl Alonso einen mehrjährigen Vertrag bei Aston Martin hat und erst am Anfang seines Comebacks zu stehen scheint, weiß der 41-jährige Spanier, dass er nicht ewig weitermachen kann. "Ich bin mir meines Alters bewusst. Ich weiß, dass ich die nächsten 10 Jahre nicht mehr hier sein werde, also werde ich vielleicht, wenn ich mit dem Rennfahren aufhöre, irgendwie mit dem Team verbunden sein", sagt er.

Die starke Leistung von Aston Martin hat Alonso die Hoffnung gegeben, dass der lang ersehnte 33. Sieg und vielleicht sogar noch mehr möglich sind. "Eine Meisterschaft zu gewinnen, wäre perfekt. Wenn ich in all den Jahren seit meiner letzten Meisterschaft noch eine weitere gewinnen würde, wäre das ein noch nie dagewesener Abstand zwischen zwei Meisterschaften. Das ist im Moment mein Ziel", so der Spanier weiter.

Alonso träumt von einer Familie

Abgesehen von Siegen und dem begehrten dritten Weltmeistertitel hat Alonso aber noch andere Ziele. "Ich möchte eine Familie gründen. Das ist mein größter Traum im Leben. Das habe ich wegen meiner Lebensweise noch nicht geschafft. Wenn ich aufhöre, Rennen zu fahren, werde ich dort mein Glück finden", sagte der zweifache Weltmeister.