Horner kritisiert Drive to Survive: "Das muss aufhören"

Auch in dieser Saison werden die Kameras von Netflix wieder im Fahrerlager der Formel 1 zu sehen sein. Das Ergebnis der Dreharbeiten wird in der nächsten Saison in einer neuen Folge von Drive to Survive zu sehen sein. Zweifellos wird Christian Horner, der Teamchef von Red Bull Racing, auch dann eine wichtige Rolle spielen.

In den letzten Saisons war die Beziehung zwischen Horner und Toto Wolff, dem Teamchef von Red Bull Racing, ein roter Faden in der Serie. Für die Zuschauer war das manchmal ein Vergnügen, aber ob es eine genaue Darstellung der Realität war? Zuvor hatte zum Beispiel Max Verstappen angedeutet, dass Netflix eher mit den Fakten spielt. Horner stimmt dem jetzt zu.

Es ist ein Showprogramm

"Am Ende des Jahres schickt Netflix einige Schnitte, und man sieht nicht, wie sie sie mit den anderen Teilen zusammengefügt haben", sagte Horner dem Podcast Pardon my Take. "Du denkst also: Habe ich das wirklich gesagt? Habe ich wirklich gesagt, dass wir uns nächsten Dienstag sehen oder so etwas in der Art? Und manchmal denkst du: Wo soll das hinführen? Ich denke also, dass wir das entfernen müssen. Und dann siehst du natürlich, wie sie schneiden, weil du denkst, ob sie es den Jungs auf der anderen Seite genauso schwer machen, wie sie es uns scheinbar machen. Und dann siehst du, wie sich das Ganze zusammenfügt. Aber du darfst nicht vergessen, dass sie eine Show machen."

Laut Horner dreht sich alles um die "Kardashians auf Rädern", wie er Drive to Surive bezeichnet. Unabhängig davon hat die Serie dazu beigetragen, die Popularität der Formel 1 zu steigern. Vor allem in den Vereinigten Staaten wurde ein neues Publikum erschlossen. Deshalb finden in dieser Saison drei Grands Prix statt: in Las Vegas, Austin und am letzten Wochenende in Miami.