Kehrtwende bei Ferrari eingeleitet? Das war nicht repräsentativ für uns

Charles Leclerc geht zweifelsohne mit einem positiven Gefühl in das Wochenende in Miami. Der Monegasse kann auf ein gutes Rennen in Aserbaidschan zurückblicken und will diese Linie im heißen Florida zweifellos fortsetzen. Der Straßenkurs in Miami Gardens - einem Vorort der Metropole - sollte zeigen, ob die Leistung in Baku kein einmaliger Ausrutscher war.

Sechs Punkte hatte Leclerc bis Baku angehäuft. Für einen Fahrer mit Titelambitionen ist das natürlich viel zu wenig und so früh in der Saison - vor allem angesichts der aktuellen Stärke von Red Bull Racing- kann er die Meisterschaft praktisch vergessen. Doch von zu viel Euphorie kann bei Leclerc keine Rede sein, wie er gegenüber den Medien, einschließlich GPblog, erklärte.

Endlich ein paar Punkte geholt

"Ja, glücklich ist wahrscheinlich nicht das richtige Wort", sagte der Ferrari-Pilot. "Es ist gut, endlich ein paar Punkte zu holen, denn ich habe an diesem Wochenende schon oft gesagt, dass die sechs Punkte, die wir auf dem Weg hierher hatten, nicht wirklich unsere wahre Leistung widerspiegeln. Aber natürlich fehlt uns im Vergleich zu den Red Bull Jungs und auch zu den Astons im Rennen eine Menge Leistung, aber wir hätten mehr Punkte verdient."

Nichtsdestotrotz ist Leclerc froh - vielleicht sogar etwas erleichtert -, dass in Baku 22 Punkte gutgeschrieben wurden (gesammelt im Sprintrennen und im Grand Prix am Sonntag). "Es ist gut, dass wir endlich diese Punkte haben. Aber jetzt müssen wir extrem hart arbeiten, damit wir im Rennen wieder mit diesen Jungs kämpfen können."