Überraschend: Petition zum Titel 2021 erhält 20.000 Unterschriften in 1 Woche

Eine Petition, die Lewis Hamilton zum Weltmeister 2021 machen soll, hat innerhalb einer Woche mehr als zwanzigtausend Unterschriften gesammelt. Die Petition, die auf der Plattform Change.org zu finden ist, steuert auf hunderttausend Unterschriften zu.

Der Große Preis von Abu Dhabi 2021 liegt inzwischen anderthalb Jahre zurück, aber offensichtlich weckt das Rennen immer noch starke Emotionen. In einer spektakulären Schlussphase des letzten Rennens kam das Safety Car auf die Strecke. Es sah so aus, als würde das Rennen hinter dem Safety Car enden, bis die Rennleitung die Anweisung gab, dass nur die Autos zwischen Max Verstappen und Hamilton vorbeifahren durften und das Safety Car einfahren musste. Da Verstappen neuere Reifen als Hamilton hatte, konnte der Niederländer seinen Rivalen überholen und seinen ersten Titel gewinnen.

Petition gewinnt unerwarteten Schwung

Die Entscheidung der Rennleitung kam bei den Fans von Hamilton nicht sehr gut an. Die betreffende Petition wurde vor mehr als einem Jahr gestartet, kurz nach dem Saisonfinale 2021. Der Initiator schrieb bei der Petition: "Wenn du ein Verfechter von Gerechtigkeit, Ehrlichkeit und Fairness bist, unterschreibe bitte diese Petition. Diese Entscheidung so zu belassen, wie sie ist, sendet ein völlig falsches Signal an junge und zukünftige Rennfahrer:innen". Bemerkenswert ist, dass die Petition in letzter Zeit besonders viele Unterschriften erhalten hat. Vor einer Woche überschritt die Petition den Meilenstein von 75 Tausend Unterschriften. Derzeit hat die Petition bereits 96 Tausend. Warum die Petition gerade jetzt so viel Unterstützung erhält, ist unklar.

Höchstwahrscheinlich wird die Petition keinen Einfluss auf das Ergebnis haben. Während des Rennens forderte Mercedes-Teamchef Toto Wolff bereits, dass das Ergebnis auf die Position vor dem Safety Car zurückgesetzt werden sollte. Die Worte von Rennleiter Michael Masi waren damals mehr als deutlich: "Toto, das nennt man ein Autorennen, wir sind mit dem Auto gefahren". Auch ein offizieller Protest von Mercedes nach dem Rennen führte nicht zu einer Änderung des Ergebnisses.