Berger hält Perez für aussichtslos im Kampf um den F1-Titel: "Keiner kann Max schlagen".

Gerhard Berger erwartet für 2023 keinen spannenden Kampf um den Weltmeistertitel in der Königsklasse des Motorsports. Der ehemalige Formel-1-Pilot, der in der Vergangenheit auch Teamchef von Toro Rosso war, argumentiert, dass der RB19 viel zu stark für die Konkurrenz ist und dass Sergio Perez mit dem gleichen Material wie Max Verstappen nicht gut genug ist.

Im Gespräch mit der Kronen Zeitung sagt Berger, dass er normalerweise immer zurückhaltend ist, wenn es um Vorhersagen geht, aber dass es in diesem Jahr bereits eine beschlossene Sache ist. Der 63-jährige Österreicher hält es nicht für möglich, dass Mercedes, Aston Martin und Ferrari einen so großen Rückstand in etwas mehr als sechs Monaten komplett aufholen können. Er weist darauf hin, dass auch Red Bull ein "wahnsinniges Entwicklungstempo" hat.

Perez wird es Max nicht schwer machen

Damit kann nur noch Perez einen dritten Weltmeistertitel für Verstappen vereiteln. Allerdings werden die Chancen des Mexikaners nicht hoch eingeschätzt. "Es wäre für die Fans wünschenswert, wenn Perez und Verstappen so ein Duell wie Senna gegen Prost aufbauen könnten. Aber das bezweifle ich, Max ist zu stark", sagte Berger, der auch von Checos Sieg in Saudi-Arabien nicht sonderlich beeindruckt war. "Wenn beide wieder in der ersten Reihe stehen, sieht das anders aus. Max kann niemand schlagen."

Verstappen musste nach einem Problem im Qualifying in Jeddah von Platz 15 starten. Am Ende kam er als Zweiter ins Ziel. Nach drei Grands Prix liegt der Niederländer 15 Punkte vor seinem Teamkollegen.