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F1 zu teuer für Malaysia, Vietnam und Südafrika auf dem Radar für 2024

F1 zu teuer für Malaysia, Vietnam und Südafrika auf dem Radar für 2024

11-04-2023 11:22 Letztes Update: 12:57

GPblog.com

Mit der regelmäßigen Erweiterung des Formel-1-Kalenders steigt auch der Bedarf an weiteren Rennstrecken, auf denen diese Rennen stattfinden können. Für 2024 scheinen Vietnam und Südafrika im Rennen um die Austragung eines Rennens zu sein, während in Malaysia zwar der Wille vorhanden ist, aber praktische Gründe einer Austragung im Wege stehen.

Vietnam hätte schon 2020 einen Grand Prix ausrichten sollen, aber die Covid-19-Pandemie hat dem einen Strich durch die Rechnung gemacht. Er hätte auch ein Jahr später stattfinden können, aber selbst dann kam es nicht dazu. Der vietnamesische Politiker, der das Rennen maßgeblich gefördert hatte, wurde wegen Korruption verhaftet. Obwohl die Anschuldigungen nichts mit der Organisation des Rennens zu tun hatten, verlor der Grand Prix mit der Verhaftung seinen größten Unterstützer, und so verschwand das Rennen ganz aus dem Kalender.

Jetzt aber scheint Vietnam wieder auf dem Radar der Formel 1 aufgetaucht zu sein. Gerüchteseite GrandPrix.com berichtet, dass Formel 1-Boss Stefano Domenicali auf dem Weg zum Großen Preis von Australien einen Zwischenstopp in Hanoi eingelegt hat, um Gespräche mit dem Bürgermeister, dem Präsidenten und dem Premierminister von Vietnam zu führen. Austragungsort des Rennens wäre wieder die Rennstrecke in der Nähe von Hanoi, die zum Teil aus einer festen Strecke und zum Teil aus den Straßen der Hauptstadt besteht.

Finanzen ein wichtiger Faktor für Südafrika und Malaysia

Dieselbe Website berichtet, dass auch Südafrika eine Rückkehr im Jahr 2024 ins Auge gefasst hat. Früher sah es so aus, als ob Südafrika nicht in der Lage wäre, die Finanzierung aufzubringen, aber jetzt wird gemunkelt, dass die Regierung aufgrund fehlender Investoren die Kosten selbst übernehmen wird. Damit müsste die Strecke nur noch einige Änderungen an der letzten Kurve vornehmen, um die Anforderungen der Formel 1 und der FIA zu erfüllen.

Während in Südafrika die finanzielle Hürde nun überwunden zu sein scheint, ist in Malaysia das Gegenteil der Fall. Das Land war zuletzt 2017 Gastgeber eines Rennens, das damals von Max Verstappen gewonnen wurde. Die malaysische Sportministerin Hannah Yeoh bekräftigte diese Woche bei TheVibes dass die Kosten der Formel 1 einfach zu hoch sind. "Die Formel 1 ist sehr teuer. Wir mussten auf 20 Millionen RM von der Regierung warten, nur um die Strecke zu verbessern. Wenn wir ein F1-Rennen ausrichten könnten, hätten wir es schon getan, aber im Moment können wir uns die Rennen nicht leisten. "