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Ehemaliger Mercedes-Chef widerspricht Hamiltons RB19-Aussage

Ehemaliger Mercedes-Chef widerspricht Hamiltons RB19-Aussage

27-03-2023 12:27

GPblog.com

Red Bull Racing hat die ersten beiden Grands Prix der Saison überzeugend gewonnen. In Bahrain betrug der Vorsprung von Fernando Alonso 38 Sekunden und in Saudi-Arabien waren es 25 Sekunden, obwohl es ohne das Safety Car noch viel mehr gewesen wäre. Der österreichische Rennstall ist mit seinem Auto dominant, aber ist der RB19 auch das dominanteste Auto der Formel 1?

Es ist vielleicht noch ein bisschen früh in der Saison, um ein endgültiges Urteil darüber zu fällen, aber im Moment sind die Meinungen noch ziemlich geteilt Lewis Hamilton verriet nach dem Wochenende auf dem Jeddah Corniche Circuit, dass der RB19 das dominanteste F1-Auto ist, das er in seiner Karriere je gesehen hat. Paddy Lowe erklärt bei Formel1.der dass das Mercedes-Auto 2014 sogar noch viel dominanter war, was von Toto Wolff aber wieder bestritten wird.

Lowe war im fraglichen Jahr bei der deutschen Formation als Executive Director angestellt. Der ehemalige Spitzenreiter glaubt, dass kein anderes Team einen so großen Vorteil hatte wie Mercedes damals. Der Abstand zur Konkurrenz war so groß, dass sie meist nicht die volle Motorleistung brauchten, um trotzdem mit einem komfortablen Vorsprung zu gewinnen.

Wolff und Lowe sind sich uneinig

Da ist Wolff anderer Meinung. "Paddy muss in einem anderen Team gewesen sein als ich", sagt er. Lowe seinerseits versteht nicht, warum der österreichische Teamchef die Überlegenheit von damals herunterredet. "Ich weiß nicht, warum man so ein Geheimnis draus macht. Hat ja ohnehin jeder vermuten. "Dafür muss man sich nicht schämen. Die Mitarbeiter in Brixworth haben mit diesem Motor einfach einen herausragenden Job gemacht."

Im Jahr 2014 stand der Mercedes F1 W05 Hybrid bei 19 Rennen nicht weniger als 18 Mal auf der Pole Position. Sechzehn Mal gewann er einen Grand Prix. Insgesamt gab es 31 Podiumsplätze und natürlich gingen die Fahrer- und Konstrukteursmeisterschaft an das Team von Lewis Hamilton und Nico Rosberg.