Marko zufrieden nach Bahrain: 'Der Rest hat es uns leicht gemacht'

Red Bull Racing-Berater Helmut Marko hat nach dem Großen Preis von Bahrain nur lobende Worte für das Team übrig. Im Gespräch mit Speedweek reagiert Marko auf das Rennen, in dem es Max Verstappen und Sergio Perez gelungen ist, den Rest des Feldes problemlos hinter sich zu halten.

Red Bull begann die Saison stark mit einem 1:2 in Bahrain. Fast sofort gelang es Verstappen, sich vom Rest abzusetzen. Danach konnte er den Rest des Rennens ohne weitere Herausforderung an der Spitze fahren. Nachdem Charles Leclerc mit Motorproblemen ausfiel, hatte auch Perez seine Ruhe und wurde mühelos Zweiter. Am Ende lagen 26 Sekunden zwischen Perez und der Nummer drei, Fernando Alonso.

Marko ist überglücklich mit dem Ergebnis. "Es war ein sehr starkes Rennen für uns, aber dann haben es uns unsere Gegner leicht gemacht. Da Leclerc ausfiel, waren wir nicht mehr gezwungen, ans Limit zu gehen, und Alonso brauchte zu lange, um an den anderen Autos vorbeizukommen. Die Temperaturen hier waren sehr hoch und ich weiß nicht, ob wir volles Tempo hätten fahren können, wir hätten Probleme bekommen können."

Red Bull hat die Windkanal-Strafe gut gemeistert

In diesem Jahr ist Red Bull mit einem gewissen Handicap unterwegs. Aufgrund der Überschreitung der Budgetgrenze für 2021 hatte das Team dieses Jahr weniger Testzeit im Windkanal. Falls das die Entwicklung des Autos bereits behindert hat, gab es in Bahrain keinerlei Anzeichen dafür.

"Die Strafe wurde relativ früh bekannt gegeben", erklärte Marko. "Also haben wir uns relativ früh darauf konzentriert, das alte Auto weiterzuentwickeln. Wir haben uns angeschaut, wie wir das optimieren können, was am alten Auto vielleicht nicht so gut funktioniert hat. Wenn wir etwas in den Windkanal schickten, musste es auf Anhieb funktionieren, und das tat es auch. Das Kernteam ist jetzt seit 15 Jahren zusammen, sie wissen, was zu tun ist. Sie arbeiten sehr gut zusammen."