Formel-1-Fahrer müssen in Zukunft die FIA um Erlaubnis bitten, wenn sie sich politisch äußern wollen, kündigte die Organisation Anfang des Monats an. Während mehrere Fahrer negativ auf die Nachricht reagierten, ist Nico Hülkenberg anderer Meinung.

Der Fahrer wird in der nächsten Saison in die Formel 1 zurückkehren und für Haas F1 arbeiten. Seit seiner letzten Saison als Stammfahrer hat sich in der Motorsportklasse viel verändert, und damit auch die Entscheidung über politische Aussagen. Mit letzterem Thema setzt er sich jedoch nicht auseinander.

"Das ist ein heikles, schwieriges Thema", verriet er gegenüber RTL Deutschland. "Wir sind Sportler. Wir kommen in ein Land oder eine Region, um unseren Job zu machen und um das zu tun, was wir lieben. Ich habe diese Plattform nie für politische Botschaften genutzt."

Für Hülkenberg ist es daher kein Problem, sich an die neuen Regeln der FIA zu halten. Er kann sich aber vorstellen, dass es für andere anders sein wird. "Ich denke, es ist eine persönliche Geschichte. Jeder hat eine persönliche Einstellung dazu."

Hulkenberg will Haas herausfordern

Hulkenberg wird in der nächsten Saison anstelle von Mick Schumacher, der in zwei Saisons nicht überzeugen konnte, für die amerikanische Formation fahren. Inzwischen hat der talentierte Fahrer bereits eine neue Herausforderung gefunden, denn er wird ab 2023 als Reservefahrer für Mercedes arbeiten.