Helmut Marko feierte dieses Jahr in Japan seinen sechsten Weltmeistertitel mit Red Bull Racing. Mit dem überragenden Max Verstappen hat der Österreicher die richtige Linie eingeschlagen. Im Gespräch mit Auto, Motor und Sport spricht er über vergangene Weltmeisterschaften.

Der Berater von Red Bull wird das letzte Rennen in Abu Dhabi im Jahr 2010 nie vergessen. Damals hatten Fernando Alonso, Lewis Hamilton, Mark Webber und Sebastian Vettel noch eine Chance auf den Weltmeistertitel. Am Ende war es der Deutsche, der sich durchsetzte.

"Der erste Titel 2010 war sicherlich der spannendste, weil er im letzten Rennen entschieden wurde und es drei Kandidaten gab, die gewinnen konnten", sagte Marko deshalb. "Da es der erste für Vettel und uns war, verdient er gefühlsmäßig einen besonderen Platz."

Marko erfreut sich an Verstappens Dominanz

Marko hat aber auch die letzten beiden Jahre genossen. 2021 trat Verstappen an der Seite von Hamilton an, auch hier ging es bis zum letzten Rennwochenende. "Die Meisterschaft 2021, die in einem wahren Thriller mit Hamilton gewonnen wurde, war die härteste, was die psychologische Belastung angeht."

Nach der blutigen Saison im letzten Kalenderjahr lief es für Verstappen 2022 viel leichter. "In diesem Jahr hat die Leichtigkeit, mit der Verstappen einige seiner Siege errungen hat, besonders den in Spa, einen bleibenden Eindruck hinterlassen." Marko möchte, dass Verstappen auch im nächsten Jahr um den Weltmeistertitel kämpft.