Steiner zufrieden mit reifem Magnussen: 'Er ist entspannter'

Kevin Magnussen kehrte 2022 nach einem Jahr Abwesenheit in die Formel 1 zurück und kam reifer zurück. Günther Steiner ist sehr froh, dass der Däne wieder zu seinem Team gehört.

Am Ende der Formel-1-Saison 2020 beschloss Haas, sich von Romain Grosjean und Kevin Magnussen zu verabschieden. Die beiden lieferten gute Leistungen ab, aber das Team war auf der Suche nach jungen Fahrern mit mehr Geld. Magnussen hatte auch oft Streit mit seinem Teamchef, wie bei Drive to Survive zu sehen war, wo der Däne nach einem Gespräch mit seinem Chef die Tür hart zuschlug.

Magnussen ist erwachsen geworden

Ein Jahr Auszeit hat Magnussen jedoch gut getan. Er hatte die F1 schon aus den Augen verloren, als Steiner ihn trotzdem zurückrief, um Nikita Mazepin zu ersetzen. Magnussen hatte nichts mehr zu verlieren und beschloss vor allem, das neue Abenteuer zu genießen. Mit Punkten in seinem ersten Rennen und einer Pole in Brasilien gelang ihm das ganz gut.

''Ich meine, er ist einfach reifer geworden, weil er älter geworden ist. Wir werden alle ruhiger und sehen die Dinge manchmal ein bisschen anders", sagte der italienische Teamchef gegenüber Formula1.com. Magnussen selbst ist entspannt, aber auch der neue Vollzeit-Renningenieur Mark Slade mit seiner Erfahrung bei Renault, Mercedes und McLaren hilft mit.

''Er geht die meiste Zeit sehr entspannt an die Sache heran, und jetzt, wo Mark bei ihm ist, hoffe ich, dass wir in Zukunft einen noch besseren Kevin sehen werden.'' 2023 wird Magnussen mit Nico Hulkenberg einen neuen Teamkollegen bekommen. Mick Schumacher wurde als zu leicht an seiner Seite erachtet und so wird nun ein alter Freund zu Magnussen stoßen.