Horner blickt zurück: '2022 schöne Hommage an Mateschitz'

Christian Horner blickt mit Stolz auf diese Saison zurück, räumt aber auch ein, dass es sicherlich Lektionen für die Zukunft zu lernen gibt. In der Pressekonferenz nach dem Rennen sagte der Red Bull-Teamchef unter anderem gegenüber GPBlog, dass diese Saison voller großartiger Momente war.

Red Bull Racing hat eines der stärksten Jahre in der Geschichte des Teams hinter sich. Zum ersten Mal seit 2013 hat Red Bull den Titel in der Fahrer- und Konstrukteurswertung gewonnen. Während der gesamten Saison gab es keinen Zweifel an der Dominanz von Max Verstappen und Red Bull. Teamchef Horner war daher zu Recht zufrieden mit den Ergebnissen des Teams.

Anschließend wurde er gefragt, ob es etwas gibt, was das Team aus dieser Saison lernen kann. " Schau, im Leben - und besonders in diesem Sport - lernst du immer", antwortete Horner. "Du lernst an den Tagen, an denen du verlierst, und du lernst an den Tagen, an denen du gewinnst. Man lernt aus allem, was in diesem Sport passiert. Das gilt für alle Beteiligten. Der Tag, an dem du denkst, dass du alles weißt, ist der Tag, an dem du anfängst zu verlieren. Wir können eine Menge aus diesem Jahr lernen."

Eine wunderbare Hommage an ihn

Das Jahr bestand nicht nur aus großen Momenten. Red Bull-Gründer Dietrich Mateschitz starb kurz bevor Red Bull den Konstrukteurstitel gewann. Mateschitz war sehr eng mit dem Team verbunden und hat Red Bull Racing entscheidend geprägt. Laut Horner ist diese Saison eine gute Möglichkeit, sich von Mateschitz zu verabschieden.

"Es warein phänomenales Jahr für das Team, die Fahrer und unsere Partner", so Horner weiter. "In einem Jahr, in dem wir leider unseren Gründer verloren haben, hatten wir das erfolgreichste Jahr aller Zeiten. Das ist ein Zeugnis und eine Hommage an ihn."

Chefredakteur Tim Kraaij berichtete aus Abu Dhabi für diesen Artikel