Sainz verteidigt Ferrari-Teamchef: "Mattia hat einen hervorragenden Job gemacht".

Zu Beginn der aktuellen Formel-1-Saison schien Ferrari noch der Top-Favorit auf den Weltmeistertitel zu sein. Doch während sich Red Bull Racing immer weiter verbesserte, ging es mit dem italienischen Rennstall bergab. Teamchef Mattia Binotto wird von vielen dafür verantwortlich gemacht, aber laut Carlos Sainz ist das ungerechtfertigt.

In der Vergangenheit hätte eine solche Saison bei Ferrari Köpfe rollen lassen, aber das ist dieses Mal nicht der Fall. Binotto besteht darauf, dass die gemachten Fehler niemandem angelastet werden können und dass keine drastischen Veränderungen im Team nötig sind.

Laut Sainz ist Binotto nicht schuld

Sainz argumentiert, dass sein Teamchef vor einer unglaublich schwierigen Aufgabe steht. "Besonders in einem Team wie Ferrari, wo so viel Druck und Aufmerksamkeit auf uns lastet und jeder sofort Änderungen will, sobald etwas nicht stimmt", sagt der Spanier im Gespräch mit BBC.

Deshalb hat er nichts als Lob für Binotto übrig. "Mattia hat einen hervorragenden Job gemacht und zu keinem Zeitpunkt den kühlen Kopf verloren. Wir hatten viele schwierige Momente, viel Kritik, und er ist seinen Prinzipien treu geblieben." Trotz heftiger Kritik, vor allem aus Italien, hat der Teamchef niemanden entlassen. "Wir sind in den schwierigsten Momenten zusammengeblieben und das zeigt den Fortschritt unserer Kultur", fügte Sainz hinzu.