Verstappen schneller als Mercedes-Fahrer: "Der Abstand ist nicht so groß".

James Vowles argumentiert, dass Mercedes immer näher an Red Bull Racing und Ferrari herankommt. Red Bull hat zwar immer noch einen Vorsprung, aber er wäre nicht mehr so groß.

Mercedes startete mit Schwierigkeiten in die Formel-1-Saison 2022. Der W13 litt unter starkem Porpoising und das deutsche Team verbrachte viel Zeit damit, diese Probleme zu beheben. Red Bull und Ferrari fuhren derweil Siege ein, und Red Bull hat zwei Rennen vor Schluss bereits beide Weltmeistertitel inne.

Mercedes kommt langsam zurück

Mercedes hingegen ist in besserer Form und belegte im Qualifying für den Mexiko-GP sogar die Plätze zwei und drei. Das lag zum Teil an dem neuen Frontflügel, der für dieses Rennwochenende eingeführt wurde. Er wurde allerdings etwas modifiziert, nachdem die FIA die erste Version des neuen Flügels als nicht regelkonform eingestuft hatte.

"Ja (wir haben den neuen Frontflügel) am Freitag in einer modifizierten Form eingesetzt. Er funktionierte und blieb das ganze Wochenende über am Auto", teilte Vowles im Nachbesprechung von Mercedes. Wie konkurrenzfähig Mercedes ist, wird laut Vowles unterschiedlich sein.

Druck auf Ferrari

"Das wird von Strecke zu Strecke unterschiedlich sein. Ferrari wird nicht so weit weg von uns sein wie in Mexiko. In Brasilien und Abu Dhabi werden sie näher dran sein. Red Bull hat immer noch die Nase vorn. Ich glaube nicht, dass es die drei Zehntel sein werden, mit denen sie uns überholt haben, aber es werden in den kommenden Rennen ein paar Zehntel sein. Wir kommen näher und näher."

Mercedes hofft, in den letzten beiden Rennen noch eine Chance auf den ersten Saisonsieg und den zweiten Platz bei den Konstrukteuren zu haben. Der Abstand zwischen Ferrari und Mercedes beträgt nur 40 Punkte und mit dem Sprintrennen in Brasilien gibt es mehr Punkte zu verteilen als sonst.