Red Bull-Teamchef bekräftigt: 'Verstappen hat den Weltmeistertitel fair gewonnen'

Christian Horner gab auf der Pressekonferenz von Red Bull Racing vor dem ersten Freien Training zum Großen Preis von Mexiko weitere Details darüber bekannt, warum sein Team schließlich doch für schuldig befunden wurde, die Budgetgrenze überschritten zu haben. Laut dem Teamchef ist Max Verstappen der rechtmäßige Weltmeister 2021 und Red Bull hat nicht versucht zu betrügen.

Horner betonte noch einmal, dass das Geld, das in der letzten Saison zu viel ausgegeben wurde, nicht in die Entwicklung des RB16B oder RB18 geflossen ist. "Kein einziger Cent wurde für die Leistung des Autos bezahlt. Max Verstappen hat die Meisterschaft fair gewonnen ... Worüber wir hier reden, hatte keinerlei Auswirkungen auf die Leistung seines Autos im letzten Jahr."

Der britische Chef ist überrascht, dass keine anderen Teams in Red Bulls Position sind. "Ich bin erstaunt, dass es keine anderen Teams gibt, die sich in dieser Lage befinden. Es ist gut für sie, dass 8 Teams die Vorschriften vollständig einhalten. Daraus kann man lernen. Haben wir eine Leistung auf der Strecke gesehen? Nein, haben wir nicht. Gibt es Dinge, die wir aus buchhalterischer Sicht hätten besser machen können? Natürlich gibt es Lektionen, aus denen wir lernen können, nicht nur auf unserer Seite, sondern auf allen Seiten", sagte Horner bei der Pressekonferenz gegenüber Sky Sports.

Hohe Motivation bei Red Bull

Die Tatsache, dass sie im nächsten Jahr weniger Zeit im Windkanal haben werden, halten sie bei Red Bull selbst für "drakonisch". Horner spricht von einem absoluten Handicap. Auf die Frage, ob er glaubt, dass die Konkurrenz mit den von der FIA festgelegten Strafen zufrieden sein wird? "Ich bin mir sicher, dass es nicht genug wäre", sagte er.