Leclerc bestätigt: "Red Bull ist das Team, das es am Sonntag zu schlagen gilt".

Der Große Preis von Mexiko wird das 100. Rennen von Charles Leclerc in der Formel 1 sein. Der Ferrari-Pilot gab sein Debüt bei Alfa Romeo/Sauber und schaffte es nach nur einer Saison, zum großen Ferrari zu wechseln. Sein nächster Traum ist es, Weltmeister in der Königsklasse des Motorsports zu werden, sagte er auf der Pressekonferenz. Er spricht auch (natürlich) kurz über seine Chancen an diesem Wochenende.

"Es ging schnell vorbei", betont Leclerc. "Es ist ein besonderer Meilenstein und ich hoffe, wir können dafür ein besonderes Rennen erreichen. Ich erinnere mich noch genau daran, wie wir mit Alfa Romeo in die Formel 1 gekommen sind - ein Traum wurde wahr. Dann hatte ich das Glück, als Ferrari-Fahrer ausgewählt zu werden, ein weiterer Traum, der wahr wurde. Ich habe noch viele Träume, einer davon ist, Weltmeister zu werden, und ich hoffe, dass das so bald wie möglich Wirklichkeit wird, denn es macht mir wirklich Spaß."

Red Bull in Rennen besser

In der ersten Hälfte des Jahres 2022 sah es so aus, als würde Leclerc ein ernsthafter Herausforderer von Max Verstappen in der Weltmeisterschaft sein, aber nach der Sommerpause hat Red Bull Racing Ferrari definitiv distanziert. Vor allem an Sonntagen ist der österreichische Rennstall Herr und Meister. Red Bull hat den Reifenabbau viel besser im Griff als das Team aus Maranello.

Leclerc sieht sich daher nicht als Favorit für den Gesamtsieg. "Ich denke, Red Bull wird am Sonntag das Team sein, das es zu schlagen gilt. Sie scheinen vom Samstag bis zum Sonntag immer etwas zu finden, was wir noch nicht gefunden haben. Wir sind auf dem Weg dahin. Ich weiß nicht, ob die Strecke besser oder schlechter sein wird, aber am Sonntag wird es eng werden. Der 25-jährige Fahrer hat zuletzt vor fast vier Monaten beim Großen Preis von Österreich gewonnen.

Kampf mit Perez

"Wir sind Ferrari, wir arbeiten darauf hin, die Weltmeisterschaft zu gewinnen. Wir wissen, dass das nicht mehr möglich ist. Wir werden diese letzten drei Rennen nutzen, um nächstes Jahr ein besseres Team zu sein und wieder um die Meisterschaft zu kämpfen", sagte Leclerc. "Dennoch ist der zweite Platz besser als der dritte und wir werden alles geben, um Checo zu schlagen.