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Palou zum ersten Mal bei einer F1-Sitzung in Aktion: Ich habe jede Sekunde davon genossen

Palou zum ersten Mal bei einer F1-Sitzung in Aktion: "Ich habe jede Sekunde davon genossen"

22-10-2022 11:54

GPblog.com

Das erste freie Training zum Großen Preis der USA war ein interessanter Tag für die F1-Junioren, denn gleich fünf verschiedene Fahrer ersetzten die F1-Piloten in dieser Session. Alex Palou, der für McLaren fuhr, sagt, er habe jede Sekunde genossen.

Bis zu fünf Junioren in der VT1

Es gab mehrere Gründe, warum der GP in Austin für die Teams ein guter Zeitpunkt war, um verpflichtende "Rookie-Sessions" anzusetzen. Die Saison neigt sich dem Ende zu und die Teams, die ihrer Verpflichtung, einen Reserve-/Juniorenfahrer in einem offiziellen F1-Training fahren zu lassen, noch nicht nachgekommen sind, müssen sich beeilen. Da das zweite freie Training wegen der Pirelli-Tests eine halbe Stunde länger dauerte, ging für die F1-Fahrer, die ihre Plätze im FP1 aufgeben mussten, relativ wenig Trainingszeit verloren.

Neben Antonio Giovinazzi (Haas), Logan Sargeant(Williams), Theo Pourchaire (Alfa Romeo) und Robert Shwartzman(Ferrari) durfte auch IndyCar-Meister Alex Palou für McLaren testen. Der Spanier war über das Bordradio zu hören, als die Session zu Ende war und jubelte: "Dieses Auto ist der Wahnsinn. "Auf der McLaren-Website sagt Palou mehr über sein erstes freies F1-Training: "Das ganze Training war sehr aufregend. Es ist schwer, etwas Herausragendes zu nennen, aber mit einem F1-Auto durch Sektor 1 zu fahren - das Gefühl, das man dabei hat, ist fantastisch."

Großer Unterschied zwischen privatem Test und F1-Session

Obwohl Palou zugibt, dass er das Potenzial des Autos noch nicht ganz ausgeschöpft hat, sagt er, dass er eine tolle Zeit hatte und viel gelernt hat. "Es war toll und ich habe jede Sekunde genossen. Ich hätte gerne noch mehr Zeit gehabt." Es war nicht das erste Mal, dass Palou in einem F1-Auto saß. Zusammen mit dem Mexikaner Pato O'Ward fuhr der Spanier bereits private Tests für McLaren (in Spanien und Österreich), bei denen sie zusammen mehr als 400 Runden drehten. Laut Palou ist der Unterschied zwischen diesen Tests und einer offiziellen F1-Session enorm.

Der Verkehr auf der Strecke war ein wichtiger Faktor und es herrschte ein hoher Druck, nichts falsch zu machen. Palou: "Es war viel intensiver, aber die Vorbereitung von McLaren war großartig. Ich hatte das Glück, schon vorher testen zu können. So konnte ich heute meine Leistung bringen." Die fünf Ersatzfahrer landeten auf den hinteren Plätzen der Zeitenliste. Von den fünf Fahrern war Shwartzman der Schnellste, gefolgt von Palou mit einer Sekunde Rückstand.