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Williams wird sich vorerst nicht verbessern: Team muss alte Abläufe überdenken

Williams wird sich vorerst nicht verbessern: Team muss alte Abläufe überdenken

18-10-2022 21:37

GPblog.com

Die Saison 2022 läuft für Williams nicht wie geplant. Das Team liegt auf dem letzten Platz in der Konstrukteursmeisterschaft. Das ist das Ergebnis der mangelnden Investitionen der letzten Jahre. Wir sollten auch in den kommenden Jahren keine Wunder von dem Team erwarten.

Seit 2018 ist Williams das Schlusslicht in der Meisterschaft, mit Ausnahme von 2021, als Haas Letzter wurde. Der FW44 ist das Auto mit dem geringsten Abtrieb in der Startaufstellung."Wir sind in Monza mit unserem High-Downforce-Paket auf einer Low-Downforce-Strecke gefahren", teilt das Team mit Auto, Motor und Sport. Es war ein erfolgreiches Rennen für das Team, denn Ersatzmann Nyck de Vries holte mit dem neunten Platz zwei Punkte, aber bei Williams war nur die Höchstgeschwindigkeit in Ordnung.

Im Sommer 2020 übernahm Dorilton Capital das Team nach finanziellen Problemen. Mehr Investitionen waren nötig, um das Team voranzubringen, da die Infrastruktur immer schlechter wurde. In der Zwischenzeit wurden dringend benötigte Aktualisierungen vorgenommen, wie z. B. ein überarbeiteter Windkanal und eine neue Maschine zur Einstellung des Fahrwerks. Auch ein Prüfstand für die Motoren sollte angeschafft werden, doch das ist zu kostspielig. Laut dem deutschen Medium kauft das Team deshalb die Power Unit und die dazugehörigen Teile von Mercedes.

Williams wird sich wahrscheinlich für Sargeant entscheiden

"Das Team braucht Geduld. Mit Alexander Albon haben sie einen Fahrer an Bord, der noch jung und gleichzeitig erfahren ist. Der 26-Jährige bringt Wissen von Red Bull mit." Laut AMuS wird sich Williams für Logan Sargeant als zweiten Fahrer entscheiden. Der Amerikaner ist nicht teuer und kann mit dem Team wachsen. "Jemand wie Nyck de Vries wäre eine gute Wahl für das Team gewesen, aber die Entscheidung für AlphaTauri war sinnvoll." Wenn das Team jedoch in Zukunft näher an die Spitze heranrücken will, müssen die Abläufe komplett überarbeitet werden, glaubt AMuS. "Die alten Prozesse müssen auf den Kopf gestellt werden und das Ganze muss wieder zusammengefügt werden."