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FIA nicht glücklich über Vorwürfe gegen Red Bull: Möglicher Imageschaden.

FIA nicht glücklich über Vorwürfe gegen Red Bull: "Möglicher Imageschaden".

10-10-2022 09:50

GPblog.com

Vor den Ergebnissen der Untersuchung der Kostendeckelung durch die FIA richten sich alle Augen auf Red Bull Racing. Viele scheinen ihr Urteil schon fertig zu haben, aber die FIA ist alles andere als glücklich über all die Spekulationen und Anschuldigungen, die im Formel-1-Paddock kursieren.

Der Dachverband hatte zuvor seine Unzufriedenheit darüber zum Ausdruck gebracht. Robert Reid, Vizepräsident Sport der FIA, sagte, dass es viel zu viele Spekulationen über den Ausgang der Untersuchung gebe. Diese Untersuchung ist nicht öffentlich, dennoch sickerten Details durch, nach denen sich unter anderem Toto Wolff und Mattia Binotto eifrig unter die Verdächtigungen mischten. Nicht nur Red Bull, sondern auch Aston Martin wird beschuldigt, die Budgetgrenze für 2021 überschritten zu haben.

FIA nicht glücklich über Spekulationen

In seiner Rede beim japanischen GP-Wochenende in Suzuka machte Reid deutlich, dass die FIA frustriert darüber ist, dass die F1-Teams ihren Rivalen die Schuld geben. "Ich finde es schade, dass es so viele Spekulationen gibt, und zwar wilde Spekulationen. Das hat zu Situationen geführt, die möglicherweise sogar dem Ruf geschadet haben, was sehr bedauerlich ist. Es wurde so viel geredet", sagte er in einem Gespräch mit Motorsport.de.

Reid betont außerdem, dass sich das neue Reglement noch in einer frühen Phase befindet und wahrscheinlich noch Anpassungen nötig sein werden, wie es bei den technischen und sportlichen Regeln der Formel 1 ständig der Fall ist. Er weist darauf hin, dass die Art und Weise, wie einige der Regeln formuliert sind, unbeabsichtigte Folgen haben könnte und bezeichnet die Saison 2022 als den ersten wirklichen "Test" der Regeln rund um die Budgetbegrenzung.

Reid sagt, dass er selbst nicht weiß, wie die Zahlen aussehen, aber er betont, dass jeder die Regeln und damit die möglichen Konsequenzen kennt. Er fordert alle auf, vor allem das Ergebnis am Montag abzuwarten. Das wichtigste Ergebnis, so Reid, muss sein, dass das Finanzreglement funktioniert, egal ob es Verstöße gibt oder nicht.