Die FIA hat nun bekannt gegeben, dass Colton Herta offiziell nicht für eine Superlizenz in Frage kommt. Damit ist die Chance auf einen Platz in der F1 vorerst an ihm vorbeigegangen. Der Amerikaner war bei AlphaTauri für einen Platz in der Saison 2023 im Gespräch, aber das Team aus Faenza hat im Kampf um Lizenzpunkte das Handtuch geworfen.

Die Diskussion um die Superlizenzpunkte spitzte sich zu, als bekannt wurde, dass Herta auf der Liste steht, um Pierre Gasly bei AlphaTauri zu ersetzen. Der Franzose würde dann seinerseits als Ersatz für Fernando Alonso zu Alpine wechseln. Fürs Erste bleibt es abzuwarten, ob Gasly. Helmut Marko hat bereits angedeutet, dass Gasly nur gehen kann, wenn ein guter Ersatz verfügbar ist. Das alles hing davon ab, ob Herta die Superlizenz bekommen würde oder nicht. Red Bull-Berater Helmut Marko sagte letzte Woche, dass AlphaTauri einen Schlussstrich unter Hertas Ankunft gezogen hat, weil es zu lange dauerte, bis Klarheit herrschte. Jetzt hat die FIA endlich für Klarheit gesorgt.

Ein Sprecher der FIA gab folgende Erklärung ab:"Die FIA bestätigt, dass über die entsprechenden Kanäle Nachforschungen angestellt wurden und dass die FIA bestätigt hat, dass der Fahrer Colton Herta nicht die erforderliche Anzahl von Punkten hat, um eine FIA-Superlizenz zu erhalten. Die FIA überprüft ständig ihre Regeln und Verfahren, auch im Hinblick auf die Berechtigung für eine Superlizenz, wobei Sicherheit, Erfahrung und Leistung auf der Strecke die wichtigsten Faktoren sind."

De Vries

Diese Entwicklungen sind wiederum eine gute Nachricht für De Vries, der damit neben Alpine und Williams nun auch AlphaTauri auf die Liste der interessierten Teams setzen kann. Letzte Woche hat De Vries bereits verraten, dass er mit Helmut Marko gesprochen hat. Das Wichtigste ist jetzt, dass wir den Moment abwarten, in dem Gasly definitiv zu Alpine geht. Mit Herta gibt es jetzt also offiziell einen Konkurrenten weniger, und der Name des Amerikaners kann auch von Alpine abgehakt werden.