Ecclestone plädiert im Prozess um Millionenbetrug auf seine eigene Unschuld

Bernie Ecclestone war am Montag im Gericht, berichtet Sky News. Der ehemalige Formel-1-Boss wird verdächtigt, zwischen dem 13. Juli 2013 und dem 5. Oktober 2016 einen millionenschweren Betrug begangen zu haben. Laut Ecclestone ist jedoch nichts davon wahr und er verdient es daher, freigesprochen zu werden.

Laut der Anklageschrift hat er es versäumt, in diesem Zeitraum bis zu 400 Millionen Dollar (473.000.000 Euro) an Vermögenswerten bei den Steuerbehörden zu deklarieren. Dies hätte dafür gesorgt, dass Ecclestone einen riesigen Gewinn machte, den er jahrelang einsteckte.

Er hätte einen Treuhandfonds im Ausland zu Gunsten seiner Töchter Deborah (67), Tamara (38) und Petra (33) eingerichtet. Ecclestone bestreitet jedoch, etwas damit zu tun zu haben und teilte dem Richter mit, dass er unschuldig ist. Laut dem Medium hat der Fall viel Medienaufmerksamkeit erhalten.

Möglichkeit einer zehnjährigen Haftstrafe

Der 91-jährige Ecclestone wird sich bis zur nächsten Anhörung gedulden müssen. Am 19. September will der Richter den Fall weiter verhandeln. Für das, was ihm vorgeworfen wird, könnten ihm bis zu zehn Jahre Gefängnis drohen.