Horner warnt die FIA: "Ändern Sie die Regeln nicht so spät in der Saison".

Die neue technische Richtlinie der FIA zur Bekämpfung des Torpedofahrens sorgt im Formel-1-Fahrerlager für Aufregung, ebenso wie die vorgeschlagenen Änderungen für die Saison 2023. Christian Horner warnt davor, bei der Einführung von Regeländerungen mitten in der Saison zu weit zu gehen.

In Spa-Francorchamps tritt eine neue technische Richtlinie in Kraft, mit der die Auswirkungen des Torpedos weiter eingedämmt werden sollen. Außerdem will die FIA im Jahr 2023 eine Reihe von Regeländerungen mit demselben Ziel umsetzen, aber die Mehrheit der Formel-1-Teams ist damit nicht zufrieden. " Ich denke, wir müssen aufpassen, dass wir hier nicht über das Ziel hinausschießen und so spät im Jahr noch eine große Regeländerung vornehmen", sagte Horner im Gespräch mit Sky Sports.

Horner meint, die FIA sollte nicht überreagieren

"Das wird für das nächste Jahr sehr kostspielig", fuhr der Red Bull-Teamchef fort und betonte, dass die Welt nicht wegen der Probleme "einiger Teams" auf den Kopf gestellt werden sollte. Horner zufolge könnte ein Kompromiss möglich sein, aber es sollte keine große Regeländerung so spät in der Saison sein.

Horner macht sich keine Sorgen über die technische Richtlinie, die demnächst in Kraft treten wird."Sie hat keine Auswirkungen auf unser Team", sagt er weiter. Was den Red Bull Racing-Chef mehr beunruhigt, sind die Änderungen, die viele Teams für das nächste Jahr vornehmen müssen, und das wegen eines Problems, das es bis dahin wahrscheinlich nicht geben wird.