Russell verrät das Geheimnis des virtuellen Safety-Car-Starts: "Ich musste ihm zuvorkommen"

George Russell und Sergio Perez sorgten dafür, dass Red Bull und Mercedes ihre Rivalität beim Großen Preis von Frankreich 2022 aufrecht erhielten. Die beiden Fahrer lieferten sich am Ende des Rennens einen brillanten Kampf, bei dem Russell den letzten Podiumsplatz eroberte und Perez im Schlaf erwischte.

Virtuelles Safety Car

Perez und Russell hatten ein paar Runden zuvor einen kleinen Kontakt in der Schikane. Es sah so aus, als hätte Perez die Oberhand über den Briten gewonnen, aber eine virtuelle Safety-Car-Phase, die von Guanyu Zhou verursacht wurde, ermöglichte es Russell, wieder ins Spiel zu kommen. Der Mercedes-Pilot hatte einen besseren Start und erklärte im Gespräch mit Sky Sports seine Geheimnisse .

"Ich musste es vorwegnehmen. Ich wusste, dass ich eine Chance hatte, als das VSC zu Ende ging, und wenn man es richtig macht, kann man das Momentum mitnehmen. Vielleicht war er ein bisschen zu schnell und musste bremsen. Er hat also gebremst und ich habe beschleunigt", sagte Russell.

Mercedes führte in Frankreich weitere Upgrades ein, um das Potenzial des Autos auszuschöpfen, das sie in ihm sehen. Sie hatten erwartet, viel näher an die Spitze heranzukommen, aber im Qualifying lagen sie immer noch rund neun Zehntel zurück. Russell erklärt den aktuellen Stand der Dinge in der Mercedes-Garage.

"Wir hatten erwartet, mit Checo und Carlos mithalten zu können, aber Max und Charles liegen im Moment vor ihren Teamkollegen und Hamilton und ich sind drei Zehntel hinter ihnen und Verstappen war bis zum Ende unterwegs. Seit Österreich haben wir eine klare Richtung, in die wir mit unserer Entwicklung gehen müssen. Wenn wir in diese Richtung gehen, werden wir mehr Leistung herausholen. Nach der Sommerpause wird es spannend", fügte Russell hinzu.