Verstappen und Hamilton müssen zusammenarbeiten und ein Zeichen setzen.

David Coulthard ist der Meinung, dass Max Verstappen und Lewis Hamilton sich zusammenschließen sollten, um gegen das Verhalten der Fans vorzugehen. Nach dem intensiven Titelkampf 2021 gab es mehr Spannungen zwischen den Fans der Rivalen, aber der Schotte glaubt, dass die Fahrer gemeinsam etwas dagegen unternehmen können.

Am Wochenende des britischen Grand Prix gab es Kritik, nachdem Verstappen von den Fans ausgebuht wurde. In Österreich ging es wieder schief, nachdem Lewis Hamilton verunglückt war. Die Menge jubelte, während der Brite noch nicht unversehrt aus seinem Auto gestiegen war. Das Verhalten der Zuschauer wurde am Red Bull Ring jedoch noch unangenehmer. Mehrere weibliche Fans berichteten, sexuell belästigt worden zu sein.

DieFormel 1 gab in einer Erklärung bekannt, dass sie diese Art von Verhalten nicht duldet. Auch Max Verstappen und Lewis Hamilton äußerten sich zu der Situation. Der Niederländer sagte in einem Interview, dass er schockierende Dinge gelesen habe, während Hamilton in den sozialen Medien sagte, dass er von der Situation angewidert sei.

Hamilton und Verstappen müssen zusammenarbeiten

Die beiden alten Rivalen sind nach dem Titelkampf 2021 keine guten Freunde, aber der ehemalige F1-Pilot Coulthard ist der Meinung, dass die Fahrer eine Rolle dabei spielen könnten, die Spannungen zwischen den Fans abzubauen. Das sagte er, nachdem Verstappen darüber gewitzelt hatte, dass Hamilton "mit 37 Jahren noch immer einen Scheitelpunkt treffen kann".

"Ich glaube, es ist der Altersunterschied, es ist eine Generationensache", sagte der Schotte. "Lewis und Max haben einfach nicht die Verbindung zu Charles und Carlos [Sainz] und Lando [Norris] und George [Russell], all diesen Jungs einer Generation", sagt er auf Channel 4.

"Und das scheint vielleicht nicht viel zu sein, 10 oder 11 Jahre oder was auch immer der Altersunterschied ist, aber im Sport ist das mehr als eine Generation. Ich würde gerne sehen, wie die beiden sich umarmen und den Fans der Formel 1 ein Zeichen geben, denn wir haben in Silverstone einige Buhrufe für Max gehört - damit fühle ich mich in der Formel 1 wirklich nicht wohl. Ich bin dafür, wen ihr unterstützen wollt, aber lasst uns sportlich sein, lasst uns das respektvoll machen."