Wolff erkennt 'keine Feindseligkeit' von Verstappen nach enttäuschendem Ausgang des österreichischen GP

9:16, 01 Jul
Aktualisiert: 10:33, 01 Jul
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Co-Autor:Kimberley Hoefnagel
Mercedes-Teamchef Toto Wolff war nicht überrascht von Max Verstappens Reaktion auf den Zwischenfall mit dem jungen Kimi Antonelli, nachdem die beiden Fahrer in der ersten Runde in Österreich kollidierten.
In Kurve 3 der ersten Runde blockierte Antonelli seine Hinterreifen. Da er sein Auto nicht stoppen konnte, traf er Max Verstappen's RB21 und schied beide Fahrer aus dem Rennen aus.
Nach dem Zwischenfall blieb Verstappen recht ruhig und verteidigte auch den jungen Italiener.
Im Gespräch mit GPblog unter anderem sagte der Niederländer am Sonntag: "Ich habe nur gefragt, was passiert ist, weil er das einzige Auto war, das dort mit mir war, mit seinem abhängenden Rad. Natürlich habe ich das Filmmaterial gesehen, nachdem ich zurückkam. Es passiert, ich meine, jeder Fahrer hat solch einen Fehler schon einmal gemacht."

Verstappens Reaktion auf Antonelli logisch laut Wolff

Mercedes-Teamchef und CEO Toto Wolff wurde gefragt, ob er überrascht war, wie der viermalige Weltmeister auf den Zwischenfall reagierte.
Der Österreicher erklärte, er glaubt, dass dies teilweise daran liegt, dass sie etwas gemeinsam haben.
"Diese Jungs sind Kart-Kinder, es gibt eine ähnliche Laufbahn. Als Rennfahrer weißt du, dass das passieren kann, es passiert jedem und ich denke, deshalb gab es keine große Feindseligkeit, schätze ich,” kommentierte er gegenüber GPblog unter anderem und bezog sich auf die Tatsache, dass Verstappen auch als Teenager in der F1 begann.
Der italienische Neuling musste nach dem Abschluss des Großen Preises von Österreich zu den Stewards gehen, wo er zwei Strafpunkte auf seiner Superlizenz und eine Dreiplatz-Strafe für das nächste Rennen, an dem er teilnahm, erhielt.
Für Verstappen endete mit diesem DNF eine herausragende Serie. Der Niederländer überquerte zum ersten Mal seit 462 Tagen die Ziellinie bei einem Großen Preis nicht.
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