Verstappen kritisiert Pirelli nach erstmaliger Einführung eines Reifenmix in Imola

Der C6 gibt sein Debüt in der Formel 1 an diesem Wochenende. Max Verstappen erzielte die zweitschnellste Zeit im Qualifying für den Großen Preis von Emilia-Romagna und landete 0,034 Sekunden hinter Oscar Piastri's McLaren.

Nach der Session erklärte der amtierende Weltmeister, dass die Fahrer mit der neuen Mischung experimentieren mussten. "Ziemlich viel, weil es auch das erste Mal mit dem C6 ist, also denke ich, dass noch niemand wirklich darüber hinweg ist. Aber es ist klar, dass es wahrscheinlich für eine Strecke wie diese wirklich an der Grenze oder bereits ein bisschen darüber hinaus ist."

Der Niederländer erklärte auch, dass er erwartet, dass die Teams und Fahrer auch am Sonntag den C6 meiden werden. "Ich weiß noch nicht. Ich denke nicht, dass viele Leute den C6 anfassen werden, wenn man viele Runden hintereinander fahren muss, aber wir werden morgen sehen."

Der Pole-Setter Oscar Piastri teilte ebenfalls seine Gedanken über die Reifensituation mit Blick auf den Grand Prix.

Er fuhr fort: "Also, es gibt Positives — für uns sowieso — bei diesen Einstopp-Rennen und Reifen, die sich ein bisschen besser anfühlen. Aber wir werden nach morgen sehen. Wenn morgen immer noch ein Einstopp-Rennen ist, dann ist es offensichtlich wahrscheinlich wieder etwas mehr zurück zum Zeichenbrett. Aber es ist nicht leicht, einen Reifen herzustellen, der über eine Runde gut performt und sich dann im Rennen nicht selbst zerstört. Also werden wir nach morgen sehen. Das wird ein besserer Test sein, ob diese weichen Mischungen funktioniert haben oder nicht."

Laut Verstappen jedoch könnte der C6 nächstes Wochenende in Monaco besser funktionieren. "Ich denke, es liegt einfach am Layout dieser Strecke. Zu viele Hochgeschwindigkeitskurven. Wahrscheinlich wird es auf einer Strecke mit mehr langsamen Kurven ein bisschen besser sein. Also, wir werden nächste Woche sehen, wie das laufen wird," schloss der Red Bull Fahrer.