Max Verstappen stand bereits 2023 in Österreich kurz davor, mit einem anderen Fahrer zusammenzustoßen, was sich jedoch im Gegensatz zu 2024 nicht materialisierte. Hier ist, wie das Wochenende in Spielberg vor zwei Saisons verlief.
Zurück in 2023, war die Formel 1 komplett anders. Max Verstappen und Red Bull Racing waren zusammen unschlagbar, und der Niederländer befand sich am Wochenende auf einer vier-Rennen-Siegesserie.
Das Wochenende wurde unter dem Sprint-Format vor dem aktuellen abgehalten, wo das Qualifying am Freitag stattfand, dann folgte der Sprint Shootout am Samstag bevor der eigentliche Sprint ausgetragen wurde.
In beiden Qualifying-Sessions sicherte sich Verstappen die Pole-Position, wobei er am Freitag marginal schneller war. Perez schied frühzeitig aufgrund von Streckenlimits aus.
Verstappen und Perez beinahe Kollision
Die beiden Red Bull Teamkollegen hatten einen hart umkämpften Kampf in der ersten Runde während des Sprints am Samstagnachmittag. Bei regnerischen Bedingungen übernahm Perez die Führung vom Niederländer. Sowohl in Kurve 3 als auch 4 fuhren die beiden Red Bull Fahrer Seite an Seite, wobei Verstappen auf der Innenseite den mexikanischen Fahrer weit raus drängte.
Perez verlor auch einen Platz an Nico Hülkenberg, konnte aber letztendlich auf dem zweiten Platz hinter seinem Teamkollegen ins Ziel kommen. Viele Fahrer versuchten in den letzten Runden auf Slicks zu wechseln, aber die Top 5 überquerten die Ziellinie auf Intermediates.
Verstappen und Perez besprechen ihren Kampf nach dem Sprint im Parc Fermé
Protest ändert das Ergebnis vom Sonntag
Am Sonntag konnte Max Verstappen seine Siegesserie fortsetzen und einen weiteren Sieg für sich und Red Bull verbuchen. Mit einer alternativen Strategie musste er an den Ferrari-Fahrern vorbei, was für den niederländischen Fahrer jedoch kein großes Problem darstellte.
Charles Leclerc beendete das Rennen auf dem zweiten Platz, während Sergio Perez vom P15 startend das Podium vervollständigte.
Nach der Sitzung wurden die Ergebnisse komplett revidiert. Aston Martin legte Protest ein, da sie glaubten, dass die Strafen für das Überschreiten der Streckenlimits nicht ordnungsgemäß verhängt wurden. Die Stewards gaben daraufhin die zusätzlichen Strafen bekannt. Insgesamt erhielten neun Fahrer Strafen für das Überschreiten der Streckenlimits.