Montoya hebt 'Moment der Dummheit' hervor, der Ricciardos Karriere beendete

Es sind fast zwei Jahre vergangen, seit Daniel Ricciardo turbulent aus der Formel 1 ausgestiegen ist. Der Australier, der nach seinem Rücktritt Ende 2022 mit McLaren ein zweites Comeback wagte, bekam dank Red Bull Racing eine weitere Chance, sich zu rehabilitieren. Sie entschieden, ihn auf Nyck De Vries' Platz zu setzen.

Das Ziel, theoretisch, war es, die beste Version von Ricciardo wieder zu sehen, mit der Möglichkeit, schließlich zu Red Bull neben Max Verstappen zurückzukehren, nachdem er das Team Ende 2018 verlassen hatte.

Abgesehen von ein paar gelegentlichen Aufblitzen seines Talents hatte der Australier jedoch auch im Vergleich zu Yuki Tsunoda zu kämpfen und wurde letztendlich nach dem Großen Preis von Singapur ersetzt.

In der MontoyAS-Podcast, hat Juan Pablo Montoya den Moment identifiziert, den er für den Beginn des Niedergangs in der letzten Phase von Daniel Ricciardos Karriere hält:

Für den Kolumbianer war die merkwürdige Handgelenksverletzung, die Daniel beim Training in Zandvoort erlitt, der Wendepunkt: ''Überlegt mal: Eine Dummheit von dieser Größe hat Ricciardos Karriere definiert und Lawson die Tür geöffnet.''

Nach der Verletzung wurde Ricciardo vorübergehend durch den jungen Liam Lawson ersetzt, der sofort großes Können am Steuer des Red Bull zeigte, und sogar mehrere Punktefinishes erzielte.

Der Neuseeländer konnte sogar Verstappen in Singapur in der Qualifikation ausstechen und ihn aus Q3 werfen.

Ricciardo kehrte dann zurück, machte aber wenig Eindruck, abgesehen von einem herausragenden Wochenende in Mexiko, wo er nach einer beeindruckenden Qualifikation am Samstag den siebten Platz sicherte.