Lindblad äußert sich zu seiner Ausnahmegenehmigung für die FIA-Superlizenz und teilt wichtige Hintergrundinformationen

Angesichts des ernsthaften Risikos einer Ein-Rennen-Sperre für Max Verstappen nach den Ereignissen in Barcelona mit George Russell hat Red Bull beschlossen, weitere Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, indem es eine Ausnahmegenehmigung bei der FIA beantragte, um Arvid Lindblad eine Superlizenz zu gewähren, obwohl er das Volljährigkeitsalter noch nicht erreicht hat.

''Nach Prüfung der zur Unterstützung dieses Antrags vorgelegten Informationen fand der Weltrat, dass der Fahrer kürzlich und konsequent außergewöhnliches Können und Reife im Einsitzer-Formelwagen-Wettbewerb gezeigt hat und genehmigte daher den Antrag'', teilte der Dachverband mit, nachdem er sich in der letzten Woche in Macau auf dem letzten WMSC getroffen hatte.

''Ich bin sehr dankbar und sehr stolz darauf, die Superlizenz zu erhalten und die Möglichkeit zu haben, an Formel-1-Sitzungen teilzunehmen. Ob das passieren wird oder nicht, weiß ich nicht'', sagte der junge britische Fahrer den Medien, einschließlich GPblog, als er zu seiner frisch erworbenen Superlizenz Stellung nahm.

Werden wir also Lindblad bald in der F1 bei Red Bull sehen, sollte Verstappen wirklich eine Rennsperre bekommen?

''Ich muss darüber mit Red Bull sprechen, aber nein, definitiv sehr glücklich, dass ich es machen kann'', antwortete er. ''Ich weiß nicht, du musst mit ihnen sprechen. Ich war nicht an diesen Gesprächen beteiligt''.

Lindblad enthüllte schließlich, dass Red Bull bereits vor mehreren Monaten die Ausnahmegenehmigung beantragt hatte: ''Die Superlizenz wurde im Februar beantragt. Also denke ich, dass es mehr ein Zufall ist. Sie wurde zu einem Zeitpunkt genehmigt, als Max wegen der Punkte etwas in der Klemme ist. Aber ich weiß nicht, was der Plan wäre, wenn etwas passieren würde''.