Hamilton muss sich ab jetzt nur noch auf diese eine Sache konzentrieren, behauptet der F1-Analyst.

8:02, 04 Aug
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Der F1-Analyst Peter Windsor hat das anspruchsvolle ungarische GP von Lewis Hamilton analysiert, bei dem er im Q2 mit der 12. schnellsten Zeit ausgeschieden ist – während sein Teamkollege die Pole-Position sicherte – und letztendlich das Rennen auf dem 12. Platz beendete.
Für Lewis Hamilton war der Ungarische GP ein Wochenende zum schnellen Vergessen – es reiht sich ein in eine lange Liste enttäuschender Ergebnisse, die ihn nach 14 Rennen immer noch auf seinen ersten Sieg, Podestplatz und Pole-Position bei Ferrari warten lässt, was weiterhin ein fernes Ziel bleibt.
Obwohl er an der Hungaroring achtmal gewonnen und neunmal von der Pole-Position gestartet ist – mehr als jeder andere – konnte der Brite nicht besser als Platz 12 in der Qualifikation erreichen, während sein Teamkollege alle überraschte, indem er die Pole-Position sicherte.
Lewis Hamilton in Ungarn
Lewis Hamilton in Ungarn

Ein weiteres hartes Wochenende für Hamilton

In seiner Analyse des harten Rennens, kommentierte F1-Analyst Peter Windsor: ''Für Lewis Hamilton war es überhaupt kein gutes Wochenende. Immerhin hat er in Spa nach diesem schrecklichen Qualifying ein ordentliches Rennen gehabt.''
''So wird Lewis mit einem außergewöhnlichen Interview gestern in die Augustpause gehen und es sah so aus als wäre er fast in Tränen ausgebrochen und sagte, 'Ich habe einen schrecklichen Job gemacht, ich mache den Job nicht, sie sollten einen anderen Fahrer holen.'''
Laut Windsor hätte Hamilton zweimal überlegen sollen, bevor er diese Worte aussprach: ''Es ist ein Zitat, dass für einen Kerl, einen siebenmaligen Weltmeister mit dem Gehalt, das er hat, sowas zu sagen, sowas zu fühlen, auch wenn er es sarkastisch meinte und es aus dem Kontext genommen wurde, du solltest solche Dinge nicht sagen.''
''Er sollte die Frage zunächst gar nicht beantworten, wenn das die Antwort ist, die er geben wird. Und darüber hinaus muss er darüber nachdenken, warum er nicht so gut fährt, wie er sollte.''

Hamilton muss sich nur auf das Fahren konzentrieren und sonst nichts

''Meiner Meinung nach hat das alles mit der Marke, dem Geld und dem Ganzen zu tun, das bei Ferrari mit dem Anziehen des schwarzen Kits und dem F40 begonnen hat.''
Schließlich folgerte Windsor: ''Anstatt sich einfach nur extrem auf das Dasein als Rennfahrer bei Ferrari zu konzentrieren, versuche dich von all dem Kram zu befreien, genieße das Privileg, bei Ferrari zu sein, genieße dein Fahren, genieße dein Rennen und sei nichts anderes als ein hyperfokussierter Rennfahrer ohne all das andere Zeug, was passiert.''
''Das muss er in der Augustpause tun. Er muss all das andere Zeug loswerden.''
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