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Weitere Gerüchte über den Einstieg von Audi in die Formel 1: Das ist der Stand der Dinge!

Weitere Gerüchte über den Einstieg von Audi in die Formel 1: Das ist der Stand der Dinge!

22 Februar - 20:11 Letztes Update: 20:12

Ludo van Denderen

Langsam wird es zu einer sich wiederholenden Geschichte: Alle paar Monate taucht irgendwo ein Gerücht auf, dass Audi immer noch darüber nachdenkt, den Stecker aus dem kommenden F1-Abenteuer zu ziehen. Diese Woche ist es wieder einmal so weit: Laut Bild soll Entwicklungschef Oliver Hoffmann das Unternehmen verlassen wollen.

Wie mehrere (deutschsprachige) Medien berichten, tritt Hoffman zurück, weil er eine Meinungsverschiedenheit mit dem Vorstandsvorsitzenden Gernot Dollner über die Zukunft von Audi hat. Hoffman - ein Pionier des F1-Projekts - wird angeblich auch für enttäuschende Verkaufszahlen und den mangelnden Erfolg der unter seiner Führung eingeführten Modelle verantwortlich gemacht.

Der Aufsichtsrat soll sich in naher Zukunft dazu äußern, ob Hoffman bleiben soll oder nicht, und danach soll der Aufsichtsrat des Volkswagen-Konzerns ein endgültiges Urteil fällen. Wenn Hoffman zurücktreten muss, könnte das Konsequenzen für das F1-Projekt haben, in dem Hoffman eine noch prominentere Rolle spielen würde - so heißt es jedenfalls.

Audi wäre offen für den Verkauf von Sauber-Anteilen

Ein möglicher Abgang eines der Spitzenkandidaten käme zu einem Zeitpunkt, an dem es bei Audi intern erneut Zweifel an der Fortsetzung des Formel-1-Abenteuers gäbe, berichten deutsche Medien. Wenn Hoffman geht, wäre es nur noch ein kleiner Schritt, das F1-Abenteuer ganz aufzugeben. Deutsche Medien spekulieren, dass der Hersteller sogar offen für einen Verkauf der Sauber-Anteile ist.

Auf Nachfrage wollte sich Audi nicht zu Hoffmans möglichem Abgang äußern. GPblog hat daraufhin mit den Beteiligten gesprochen und dabei erfahren, dass es keinen Zweifel geben muss: Audi hat nach wie vor die feste Absicht, ab 2026 in der Formel 1 zu fahren, auch wenn Hoffman Audi verlassen sollte.