Mit der neuen Generation von Formel-E-Autos ist das Spiel für die Formel 1 vorbei.

Derzeit ist die Formel 1 immer noch die Spitze des Motorsports. Ob das noch lange so bleiben wird, bleibt abzuwarten. Sylvain Filippi, Geschäftsführer und CTO des Envision Racing Formula E Teams, ist der Meinung, dass die Formel E die Formel 1 mit ihrer neuen Generation von Autos überholen könnte.

Die Formel 1 ist ein Sport, in dem es viel Dominanz gibt. Zum Beispiel war Mercedes viele Jahre lang der Beste im Feld und ist jetzt Red Bull Racing. Das könnte dazu führen, dass die Leute nach einer Rennklasse mit etwas mehr Wettbewerb und Spannung suchen.

Die Formel E kann mit der Formel 1 konkurrieren

Im Moment kann die Formel E noch nicht mit der Formel 1 konkurrieren. Doch Filippi sieht das anders, wie er gegenüber Forbes erklärte. Er glaubt, wenn die Formel E mit einem anderen Set-up fährt, werden die Autos genauso schnell sein wie in der Formel 1. ''Es geht nur um den Abtrieb. Heute können wir einen Elektromotor bauen, der einen Formel-1-Motor in der Beschleunigung schlägt und sogar die gleichen hohen Geschwindigkeiten erreicht. Aber ein Großteil der Rundenzeiten hängt vom Abtrieb ab. In der Formel E werden außerdem Reifen verwendet, die halb Straßen- und halb Rennreifen sind. Wenn die Formel-E-Autos mit Slicks fahren würden, kämen sie bereits an die Rundenzeiten der Formel 1 heran. Das Gewicht ist bereits gleich, und mit der gleichen Aerodynamik und dem gleichen Grip wären sie ähnlich schnell."

Die neue Generation von Autos in der Formel E

In der neuen Generation der Autos, Gen4, könnte der Unterschied zur Formel 1 noch kleiner werden. Dies wird wahrscheinlich der größte Leistungssprung sein, den die Formel E je erlebt hat. Die Tests mit diesen Autos beginnen 2026 und die Rennen mit ihnen 2027. Das entspricht in etwa dem neuen technischen Reglement der Formel 1, das 2026 in Kraft treten wird.

Mit anderen Worten: In nicht allzu ferner Zukunft könnte die Formel E der Formel 1 voraus sein.Mit Gen4 wird es vorbei sein", schloss Filippi.