Red Bull Powertrains in voller Entwicklung: Marko gibt Update

Red Bull Racing ist seit zwei Saisons praktisch unschlagbar, auch dank des Honda-Motors im Heck der Autos von Max Verstappen und Sergio Perez. Die Partnerschaft wird noch zwei weitere Jahre andauern. Danach wird sich Red Bull auf ein aufregendes neues Abenteuer einlassen: Ab 2026 wird das Team mit selbst entwickelten Antriebseinheiten, den Red Bull Powertrains, fahren.

Natürlich baut man einen Motor nicht über Nacht. Deshalb arbeitet Red Bull in einer neuen Fabrik in Milton Keyes derzeit hart an der Antriebseinheit für 2026. Die Entwicklung des ersten Red Bull Powertrains kommt gut voran, verriet Helmut Marko gegenüber oe24. "Auch wenn wir noch weit weg sind von einem konkurrenzfähigen Einsatz, läuft alles nach Plan, die Leistungskurve stimmt", erklärte der externe Berater des österreichischen Teams.

Es ist das erste Mal, dass Red Bull Racing - und das Schwesterteam AlphaTauri - mit selbstentwickelten Motoren antreten. Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass ein solches Projekt vom ersten Tag an ein durchschlagender Erfolg sein wird. Zweifellos rechnet Red Bull mit Anlaufschwierigkeiten in den ersten Monaten der Saison 2026, wenn das technische Reglement der Formel 1 auf den Kopf gestellt wird. Ein Rückfall auf einen Plan B, wie z.B. die Fortsetzung mit Honda, ist laut Marko nicht möglich.

Kein Weg zurück für Red Bull

"Nein, das muss funktionieren", argumentierte der Österreicher. "Ab 2026 werden wir mit unserem eigenen Motor fahren. Bis dahin wollen wir das bestmögliche Leistungspotenzial von Honda, was ja bis jetzt gut funktioniert hat. Honda war mein Deal, da werde ich mich auch weiter darum kümmern."