Teamchef Krack antwortet auf Strolls Ärger: "Machen Sie sich ein Bild von der Situation".

Das Qualifying für das Aston Martin Team wurde trotz Fernando Alonsos viertem Platz hauptsächlich von Lance Stroll dominiert. Der Kanadier fuhr eine Zeit, die letztlich nur für Platz 17 reichte, was ihn dazu veranlasste, seinen Frust in der Box von Aston Martin zu äußern. Vor laufender Kamera schien er sogar seinen eigenen Physiotherapeuten aus Frust zu schubsen. Teamchef Mike Krack reagiert darauf.

"Leider ist Lance nicht über Q1 hinausgekommen. Er musste wegen der Streckenbegrenzungen ein paar Runden streichen, deshalb kam er nicht weiter", sagte der 51-jährige Luxemburger. Über Strolls Vorfall danach verriet der Teamchef nicht viel. "Ich habe bisher noch nichts gesehen. Bevor ich mich dazu äußere, will ich mir selbst ein Bild von der Situation machen", sagte er gegenüber BILD.

Alonso der Lichtblick

Doch der Freitag stand für Aston Martin in Katar nicht ganz unter einem schlechten Stern. Der Spanier Alonso stellte sein Auto im Qualifying auf P4 und darf den Grand Prix am Sonntag wahrscheinlich aus der zweiten Startreihe beginnen. Krack sieht ein gutes Qualifying des spanischen Fahrers.

"Fernando hat heute Abend ein paar starke Runden gedreht, was bedeutet, dass wir für das Rennen am Sonntag in der vierten Startreihe stehen. Sprinttage am Freitag sind immer eine Herausforderung, vor allem auf einer staubigen Strecke, auf der es keine Referenzdaten gibt. Die Strecke hat sich sehr gut entwickelt und verbessert", sagte Teamchef Krack nach dem Qualifying zu Reportern.