Horner: 'Natürlich steht Verstappen unter Druck, er ist kein Roboter'.

Red Bull-Teamchef Christian Horner hat mit Max Verstappen keinen Roboter als Fahrer, sondern auch "nur" einen Menschen. Der Brite weist damit Vermutungen zurück, dass Verstappen keinen Druck spüren würde. Horner deutete nach dem Rennen in Zandvoort an, dass auch der Niederländer gerade bei einem Heimrennen Druck spürt, aber er glaubt nicht, dass die Anspannung jemals zu groß für ihn sein wird.

Max Verstappen holte am vergangenen Sonntag seinen neunten Sieg in Folge. Bei seinem Heimrennen in Zandvoort lief er dem Sieg davon, was ihm auch 2021 und 2022 gelang. Vor den anwesenden Medien, darunter auch GPblog, wurde Horner gefragt, ob der Niederländer auch mal Druck verspürt. Der Red Bull-Teamchef stimmte zu und nannte einige Beispiele aus Zandvoort.

Horner: "Es wird so viel von ihm erwartet, und das musst du spüren"

"Natürlich stehter [Verstappen] unter Druck, sonst wäre er ja ein Roboter", begann Horner. "Man konnte in seinem Gesicht sehen, dass 100.000 niederländische Männer und Frauen die Nationalhymne gesungen haben. Das ist ein großer Moment für jeden nationalen Fahrer. Kurz bevor er ins Auto steigt, kommt die königliche Familie, um ihn zu sehen. Es wirdso viel von ihm erwartet, und das muss man spüren". Horner glaubt, dass es für Verstappen eine große Erleichterung war, als er die Strecke am Sonntagabend verlassen konnte.

Der Teamchef glaubt nicht, dass der Druck für seinen Fahrer jemals zu hoch wird, auch wenn die Anspannung zunimmt. Dafür lobt Horner sein Team und seinen Fahrer. "Er hat ein gutes Team um sich herum. Er war an diesem Wochenende nicht überarbeitet oder überfordert. Er hat es wie ein normales Grand-Prix-Wochenende behandelt. Er isst in der Hospitality. Er bleibt in seinem Wohnmobil und verhält sich wie bei einem normalen Grand Prix", sagte der Brite.