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Verstappen will Simulanten mit eigenem Team eine Chance im Rennsport geben

Verstappen will Simulanten mit eigenem Team eine Chance im Rennsport geben

25-08-2023 08:32 Letztes Update: 09:54

GPblog.com

Max Verstappen blickt neben seiner Karriere in der Formel 1 auch in die Zukunft. Der Niederländer kündigte an, dass er im Jahr 2022 sein eigenes Team gründen will, sowohl im echten Leben als auch hinter dem Simulator. Im Gespräch mit De Telegraaf sagt der Red Bull-Fahrer, dass er hofft, dass dadurch auch Sim-Racer, die kein Budget für Karts haben, eine Chance im Motorsport bekommen.

Verstappen selbst hat in sehr jungen Jahren mit dem Kartfahren angefangen, aber nicht jeder bekommt diese Chance. Geld spielt im Motorsport eine große Rolle. "Fast alle Jungs, die in der Formel 1 oder in anderen Klassen groß geworden sind, haben im Kartsport angefangen. Aber auch das ist schon sehr teuer. Das ist nicht für jeden etwas. Sim-Racing ist viel billiger", begann Verstappen.

Simracer im Motorsport

Im Jahr 2022 hat bereits ein Simracer den Sprung vom virtuellen Motorsport in eine große Klasse im Motorsport geschafft. Cem Bolukbasi bekam die Chance, in der Formel 2 für das Charouz-Team zu fahren. Zuvor fuhr er jedoch im Kartsport, unter anderem in der GT4-Klasse und in der asiatischen Formel-3-Meisterschaft, bevor er in die Aufsteigerklasse der Formel 1 wechselte. Jetzt ist der Türke in der Super Formula aktiv.

Verstappen will sich aber nicht zu sehr ins Zeug legen: "Ich will nicht laut schreien, dass es möglich ist, es als Sim-Rennfahrer in die Formel 1 zu schaffen. Ich möchte in naher Zukunft mein eigenes GT3-Team aufbauen. Wenn wir dann ein Auto für einen Sim-Racer reservieren, ist das schon eine sehr schöne Gelegenheit für einen Jungen aus dieser Welt, in das echte Auto hineinzuwachsen. Wir schauen jetzt alle, wie wir das möglich machen können."