Ich werde beeindruckt sein, wenn irgendetwas auch nur annähernd an die letzte Runde von Abu Dhabi herankommt.

David Croft hat verraten, dass Abu Dhabi 2021 das denkwürdigste Rennen war, das er bisher in seiner Karriere kommentiert hat. Der Sky Sports-Kommentator sagt, dass der Kampf zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton, der bis zur letzten Runde andauerte, für ihn etwas ganz Besonderes war.

"Ich denke, von allen Rennen, über die ich berichtet habe, könnte ich noch ewig weitermachen, aber wenn irgendetwas auch nur annähernd an die letzte Runde von Abu Dhabi im Jahr 2021 herankommt, werde ich nicht nur fassungslos, sondern auch beeindruckt sein, dass ein Sport so etwas schaffen kann, um ehrlich zu sein", sagt Croft im Sky Sports-Podcast.

Croft hatte schon so ein Gefühl

'Crofty' ahnte bereits, dass es beim letzten Grand Prix des Jahres auf dem Yas Marinas Circuit um die Entscheidung um den Weltmeistertitel gehen würde. "Ich saß eines Tages im Büro, etwa acht Rennen vor Schluss, und dachte: 'Das wird ein spannendes Rennen. Wenn wir in Abu Dhabi ankommen, haben sie die gleiche Anzahl an Punkten'. Ich konnte es einfach sehen. Es war einfach eine dieser Saisons, und so kam es dann auch. Hätten wir gedacht, dass es auf die letzte Runde ankommen würde? Nein, und die meiste Zeit des Rennens sah es auch nicht so aus, als würde es zu etwas gut sein. Aber das ist das Schöne am Live-Sport. Die Dinge können sich im Handumdrehen ändern."

Der 53-jährige Brite fühlte sich geehrt, in diesem bewussten Moment für Sky Sports auf dem Kommentatorenstuhl in Abu Dhabi zu sitzen. "Mittendrin zu sein und die Hauptstimme neben dem Mann [Martin Brundle] zu sein, der die Formel 1 viel länger als ich in die Häuser der Menschen gebracht hat und dies noch viele, viele Jahre lang tun wird, und dass Martin und ich in diesem Moment dabei sein und das Privileg haben dürfen, dieses Geschehen zu beschreiben, ist das, was sich jedes Kind wünscht, das einen Fußball herumkickt und vorgibt, Martin Tyler (ein bekannter britischer Fußballkommentator, Anm. d. Red.) zu sein."