Die Formel 1 will das Sprintformat mit neuen Belohnungen wieder aufmischen

Ab 2021 werden Sprintrennen in den F1-Kalender aufgenommen. Hier kann ein Fahrer, genau wie an einem normalen Rennwochenende, einen Grand Slam erreichen. Das bedeutet, dass ein Fahrer an einem Rennwochenende die Pole-Position im Qualifying und im Sprint-Shootout holt und den Sprint und das Hauptrennen gewinnt.

Belohnung für dominanten F1-Fahrer

In diesem Jahr stehen nicht weniger als sechs Sprintrennen auf dem Programm. Stefano Domenicali, CEO der Formel 1, ist der Meinung, dass ein Fahrer, der einen Grand Slam erreicht, dafür anerkannt werden sollte. "Es gibt einen Vorschlag, den ich gerne machen würde, der mit dem Konzept des 'Grand Slam' übereinstimmt. Die Idee ist, dass der Fahrer, der zwei Pole-Positions und zwei Siege an einem Wochenende erringt, mit etwas Besonderem belohnt wird, etwas, das seine sportliche Leistung widerspiegelt", sagte der CEO gegenüber Motorsport.com.

Die Auszeichnung wird dann an den Fahrer vergeben, der in beiden Rennen die Pole-Position und den Sieg erringt. Ob diese Idee umgesetzt werden kann, ist nicht sicher. Zunächst müssen Gespräche mit den Teams geführt werden, denn es geht mehr um eine Belohnung als um einen Punkt für die Meisterschaft.

Das Sprintformat der Formel 1 soll aufgemischt werden

Neben diesem Preis könnte es noch etwas anderes Neues in der Formel 1 geben. Die Teamchefs haben nämlich vorgeschlagen, den Zeitplan der Sprintrennen zu ändern. Derzeit findet das Qualifying für das Hauptrennen am Freitag zusammen mit der VT1 statt. Am Samstag gibt es das Sprint-Shootout und das eigentliche Sprintrennen. Danach folgt das Hauptrennen am Sonntag.

Die Teamchefs wollen dies in folgende Idee umwandeln: Sprint-Shootout am Freitag, Samstagmorgen das Sprintrennen mit der Qualifikation für das Hauptrennen am Nachmittag und Sonntag der offizielle Grand Prix. Es ist jedoch ein Wagnis, das Sprintformat wieder zu ändern, da die treuen Fans mit ihren eigenen Gewohnheiten dies laut Domenicali nicht wollen.