Audi entkräftet Gerücht: Binotto besuchte nicht unsere Heimatbasis

Mattia Binotto ist arbeitslos, nachdem er Ferrari verlassen hat. Der ehemalige Teamchef des italienischen Rennstalls befindet sich derzeit im "Gartenurlaub", aber soweit bekannt ist, hat er auch nirgendwo unterschrieben, um in Zukunft zu arbeiten. Berichte, dass Binotto Gespräche mit Audi geführt hat, wurden von der deutschen Marke dementiert.

Binotto kam nicht zu Besuch

Letzte Woche hat das Magazin Business F1 enthüllt, dass Binotto sich mit den Chefs des Audi-Projekts getroffen hat. Außerdem soll er eine Führung durch die deutsche Heimatbasis in Neuberg bekommen haben. Bemerkenswerterweise wäre Binotto davon überhaupt nicht beeindruckt gewesen. In privaten Nachrichten, die angeblich durchgesickert sind, nannte der 53-jährige Schweizer Italiener die Audi-Manager sogar "Clowns". Zumindest wurde das berichtet. Jetzt stellt sich jedoch heraus, dass das doch nicht stimmt.

PlanetF1.com hat bei Audi nachgefragt und ein Sprecher des Teams gab folgende Erklärung ab: "Was die Einstellung angeht, müssen wir das Formel 1-Projekt von Audi Sport hier in Neuburg anerkennen, es ist ein wichtiges Transformationsprojekt." Ob Binotto (eventuell) für eine Position im F1-Team in Frage kommt, wurde nicht gesagt.

Audi wird ab 2026 mit einem eigenen Team und einem eigenen Motor in der Formel 1 zu sehen sein. Andreas Seidl, der ehemalige McLaren-Teamchef, ist derzeit CEO von Sauber und wird für einen reibungslosen Übergang sorgen, wenn Audi das Team bald übernimmt. Außerdem ist Adam Baker als Geschäftsführer der Audi Formula Racing GmbH der Leiter des F1-Projekts. Es wird erwartet, dass ein weiterer Teamchef rekrutiert wird.