Marko ignoriert Schumachers Rat: "Keine Team-Befehle".

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Marko erwartet, dass Verstappen Perez über das gesamte Jahr schlagen wird
4. Mai 2023 ab 20:39
  • GPblog.com

Red Bull Racing ist im Jahr 2023 bisher unschlagbar, vor allem an Sonntagen. Im Moment sieht es auch so aus, als ob Max Verstappen und Sergio Perez sich miteinander duellieren werden, um zu sehen, wer die Formel 1 gewinnt. Helmut Marko kann das nur genießen und sagt, dass er Teamorder in naher Zukunft ausschließen wird.

Im Gespräch mit ÖSTERREICH erklärte er, warum Perez am vergangenen Wochenende in Aserbaidschan doppelt so schnell war wie Verstappen. "Die übliche Gschicht: Max kommt mit seinem Setup nicht zurecht, wir fahren auf einem Stadtkurs, und schon ist Perez da."

In den nächsten Tagen findet das zweite Rennen in Miami statt. Für Marko ist Verstappen jetzt wieder 'nur' der Favorit. "Und da sehe ich wieder Max vorn. Im Qualifying könnte wie in Baku Leclerc schnell sein, das Rennen sollte wieder uns gehören. Und ich bleib dabei: Auf die Saison gesehen ist Max Verstappen der Mann, er ist der Konstantere", sagte der 80-jährige Österreicher.

Keine Teamorder

In Baku kämpften sowohl Perez als auch Verstappen bis zum Schluss um die schnellste Runde. Es könnte sein, dass die beiden in den kommenden Wochen noch öfter im Rennen aufeinandertreffen werden. Ralf Schumacher riet Red Bull, bald auf Teamorder umzusteigen, weil sonst die interne Rivalität zu groß werden würde.

Die Österreicher sind darüber nicht so besorgt. "So lange alles im gesitteten Rahmen bleibt, werden wir nicht eingreifen. Über die Stimmung im Team müssen Sie sich keine Sorgen machen, die passt. Solange wir überlegen sind, tut so ein teaminterner Kampf allen gut", sagte Marko.

Dominanter Red Bull

In der Weltmeisterschaft liegt Verstappen nach vier Grands Prix bei 93 Punkten. Perez folgt mit sechs Punkten Rückstand. In der Konstrukteursmeisterschaft ist der Vorsprung von Red Bull auf den zweitplatzierten Aston Martin bereits besonders groß: 180 zu 87 Punkten.