Las Vegas anders als alle anderen Grands Prix: 'FOM wollte es selbst machen'

Zum ersten Mal seit 1982 wird in Las Vegas wieder ein Grand Prix stattfinden. Die Vorbereitungen sind bereits in vollem Gange. Letztes Wochenende wurde zum Beispiel mit der Instandsetzung der Strecke begonnen.

Das Rennen dürfte ein einzigartiges Juwel im F1-Kalender sein. Trotzdem ist das Rennen anders als alle anderen Grands Prix. "Mir wurde gesagt, dass jede andere Formel 1 eigentlich ein Franchise-Rennen ist, bei dem die Leute vor Ort das Rennen veranstalten. Die Formel 1 wollte das Rennen nicht in Lizenz vergeben. Sie sind für die ganze Sache verantwortlich, weil sie erkannt haben, was für ein großer Boom das sein wird", sagte Tick Segerblom, der Clark County District E Commissioner ist, gegenüber 3News.

Das erste Jahr ist das schwierigste

Die Formel 1 hat einen 10-Jahres-Vertrag mit der Glücksspielstadt abgeschlossen. "Ehrlich gesagt, wird das erste Jahr das schwierigste sein, weil wir lernen müssen, wie wir die Dinge angehen, einschließlich der Pflasterung der Straße", sagte Tick Segerblom. "Und es gibt keinen anderen Ort auf der Welt wie Las Vegas, um eine Formel 1 zu veranstalten."

Der Grand Prix soll das größte Sportereignis des Jahres sein. Nicht alle Fahrer sind von der Strecke beeindruckt. George Russell zum Beispiel bezweifelt, dass die Streckenführung interessant genug ist, um darauf Rennen zu fahren. Während einer Runde geben die Fahrer auf etwa 85 Prozent der Strecke Vollgas.